Kokain-Verdacht: H&M feuert Topmodel

London - Sie ist die neue Laufsteg-Sensation, die größten Modehäuser reißen sich um Cara Delevingne. Doch wegen eines Drogen-Verdachts hat das Topmodel jetzt einen lukrativen Job verloren.
Katzenaugen, markante Augenbrauen und eine superschlanke Traumfigur: Das sind Eigenschaften, die Cara Delevingne zu einem der gefragtesten Newcomer-Models gemacht haben. Die 20-jährige Britin, die im vergangenen Jahr von Chanel zum "Gesicht des Jahres" gekürt worden war, genießt den Ruhm in vollen Zügen und feiert mit den Schönen und Reichen, was das Zeug hält. Doch jetzt sind Fotos aufgetaucht, die nicht nur dem Ruf, sondern auch der Karriere des "Victoria's Secret"-Engels empfindlich schaden können.
Beim Verlassen ihres Hauses in London hat die Laufsteg-Schönheit neulich ein Plastiktütchen fallen lassen. Darin: eine kleine Menge eines weißen Pulvers, das verdächtig nach Kokain aussah. Das Model lachte peinlich berührt und stellte schnell seinen Fuß auf das Tütchen. Doch zu spät: Paparazzi hatten den Vorfall bereits auf Film festgehalten, und bald bekam das Modelabel H&M Wind davon.
Kiffen, Koksen und Saufen bei den Stars
Angeblich sollte Delevingne, die bereits 2011 in einer großen Kampagne des Hauses zu sehen war, das neue Gesicht der Marke werden - doch daraus wird jetzt erst einmal nichts. "Wir haben bei Drogen eine Null-Toleranz", teilte ein Sprecher des schwedischen Klamottenkonzerns der "Daily Mail" mit. "Cara ist keines unserer Models und es gibt auch keinen Grund für uns, in absehbarer Zeit mit ihr zusammenzuarbeiten." Man werde in den nächsten Tagen die Beweise gegen das Model prüfen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen.
Dass das Fashion-Label aus Angst vor einem Imageschaden in diesen Dingen kein Pardon kennt, zeigte sich schon 2005. In dem Jahr ließ H&M Kate Moss wie eine heiße Kartoffel fallen, nachdem Bilder aufgetaucht waren, auf denen die Model-Legende mit ihrem damaligen Freund, dem Musiker Pete Doherty, angeblich beim Koks-Schnupfen zu sehen war.
hn