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Werra-Meißner Lab nimmt die Arbeit auf

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Von: Tobias Stück

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(von links) Landrätin Nicole Rathgeber, die Projektmanager Curtis Große, Daniel Carl und Elena Garcia sowie der Geschäftsführer der Wirtschaftförderungsgesellschaft Werra Meißner, Dr. Lars Kleeberg, vor einem PC aus dem Jahr 1981
Die Gegenwart trifft die digitale Anike: (von links) Landrätin Nicole Rathgeber, die Projektmanager Curtis Große, Daniel Carl und Elena Garcia sowie der Geschäftsführer der Wirtschaftförderungsgesellschaft Werra Meißner, Dr. Lars Kleeberg, vor einem PC aus dem Jahr 1981 – eine Leihgabe aus einem Museum in Fulda. © Stück, Tobias

Das sogenannte Werra-Meißner-Lab, das neue Zentrum für die Digitalisierung im Landkreis, steht vor der vorläufigen Fertigstellung.

Werra-Meißner – Am kommenden Montag wird die Anlaufstelle für alles, was mit Digitalisierung im Kreis zusammenhängt, eröffnet – zunächst per Livestream. Ab dem darauffolgenden Mittwoch kann man die Ausstellungsräume in der Hauptstelle der Sparkasse Werra-Meißner in Eschwege besuchen und kennenlernen.

Mit der Anmietung der 300 Quadratmeter großen Räume im Neubau der Sparkasse wird aus der theoretischen Idee eines Digitallabors die greifbare Anlaufstelle für alle Bürger des Kreises. „Mit dem Lab möchten wir den Menschen im Kreis einen Raum bieten, in welchem sie ihr Wissen zum Thema Digitalisierung vertiefen oder erweitern können“, sagt Landrätin Nicole Rathgeber. Die großen, hellen und offenen Räume beherbergen eine Veranstaltungsfläche für rund 50 Personen, einen Seminar- und Workshopbereich mit zehn bis 15 Arbeitsplätzen, ein Medienstudio für Film- und Tonaufnahmen und einen Meetingraum mit modernster Ausstattung.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro für zwei Jahre. Bezahlt werden Planungsarbeiten, Mieten, Einrichtung, technische Infrastruktur und Personal. 90 Prozent – genau 1 285 080 Euro – kommen aus dem Topf „Starke Heimat Hessen“ des Landes.

Das Team des Werra-Meißner Labs ist seit Anfang des Monats auch komplett. Elena Garcia, Daniel Carl und Marvin-Curtis Große managen das Digitalisierungszentrum des Kreises. Die drei Projektmanager wollen zum einen zeigen, wieviel Digitalisierung bereits im Kreis steckt, gleichzeitig aber auch, welche Kompetenzen noch fehlen. Sie bieten ab nächster Woche kostenlose Digitalisierungschecks für Privatpersonen und Unternehmen an. Elena Garcia wirbst dafür, keine Scheu vor Digitalisierung zu haben. „Das ist keine Frage des Alters. Für jede Generation haben wir die passenden digitalen Lösungen.“ Auch die Digitalisierung der Vereinsarbeit kann durch das Werra-Meißner Lab unterstützt werden. (Von Tobias Stück)

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