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Rekord: Knapp 15.000 Besucher bei Eschweger Wurschtfest

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Von: Pelle Faust

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Frischer Genuss: Irina und Jasmin Adler sowie Michael Schiebelhut besuchten das Eschweger Wurschtfest. © Faust

Schon am Vormittag füllten sich die Gassen der Eschweger Innenstadt: Unter neuer Regie ist das 19. Wurschtfest der Kreisstadt mit 12 000 bis 15 000 Besuchern zu einem beachtlichen Erfolg geworden. Mit dazu beigetragen hat neben hervorragendem Spätsommerwetter („nicht zu warm, aber schön sonnig“) auch das neue Konzept des Organisationsteams.

Dessen ist sich Stephan Schenker aus dem Vorstand des Stadtmarketings sicher. Er sagt: „Unser Ziel war es, die gesamte Veranstaltung zu entzerren. Brach liegende Flächen am Rande der Besucherströme aus den vergangenen Jahren haben wir in diesem Jahr mit neuen Ständen besetzt.“ So gab es genügend Platz zum Verweilen für alle Besucher. Auch wenn das 19. Wurschtfest durchweg gut frequentiert war, habe es kein drangvolles Geschiebe zwischen den Ständen gegeben, bilanzieren die vier Vorstandsmitglieder Herbert Schepp, Klaus-Dieter Wühst, Stephan Schenker und Sebastian Loch. „Es hätte nicht besser laufen können.“ 

90 Stände in der Innenstadt 

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Ab dem Mittag herrschte dichtes Gedränge in der Eschweger Innenstadt © Faust

Den Besuchern des Wurschtfestes wurde an 90 Ständen ein großes Sortiment an unterschiedlichen Speisen und Getränken sowie Produkten aus aller Welt präsentiert. „Was davon in den Köpfen der Menschen hängenbleibt, können wir noch nicht sagen. Fest steht aber: Wir haben Eschwege als buntes Schaufenster präsentiert.“ Im Fokus stand am Sonntag unweigerlich die namensgebende Wurst: Zahlreiche Fleischereien priesen ihre selbstproduzierten Produkte an und ließen Besucher nach Belieben kosten. 

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Verkauft wurden nordhessische Klassiker wie die Ahle Wurscht, aber auch Exotisches wie Wildschweinwurst oder Schinken aus Tirol. Zudem gab es Stände mit Käsespezialitäten, Süßwaren, Gebäck und Fisch. In die Kreisstadt geströmt sind am heutigen Sonntag nicht nur Gäste aus dem Kreis, sondern auch aus Hersfeld-Rotenburg und Thüringen. Bei den jungen Besuchern gut angekommen ist vor allem der Bratwurst-Rodeo – eine an das Wurschtfest angepasste Variante des Bullriding. 

Vor allem durch das intensive Bewerben der Veranstaltung in den Medien habe man eine breite Masse angesprochen. Den zufriedenen Mienen der Besucher nach zu urteilen, ist das Konzept der Planer aufgegangen.

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