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Falschfahrer verursacht Unfall auf A7 – Prominente Reisegruppe im Stau

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Von: Helmut Wenderoth, Florian Dörr, Melanie Gottschalk

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Ein Mann ist in der Nacht zum Sonntag (26. Februar) falsch auf die A7 aufgefahren. Bei dem Unfall, den er verursachte, wurden drei Menschen verletzt.

Update vom Sonntag, 26. Februar, 11.24 Uhr: Nachdem die A7 zwischen Melsungen und Guxhagen in der Nacht zum Sonntag (26. Februar) aufgrund eines Falschfahrer-Unfalls voll gesperrt werden musste, ist klar: Auch eine prominente Reisegruppe stand über Stunden im Stau. Getroffen hatte es den Mannschaftsbus des HSV, der nach der Zweitliga-Partei in Darmstadt wieder auf dem Weg an die Elbe war.

„Das Team stand circa zwei Stunden aufgrund eines Falschfahrers in einer Vollsperrung auf der A7. Im Anschluss stand noch eine Trainingseinheit inkl. Krafttraining auf dem Programm“, teilte der Club per Twitter mit.

Zur Erinnerung: In der Nacht hatte ein Falschfahrer auf der A7 einen schweren Unfall gebaut. Insgesamt wurden drei Personen verletzt. Die Autobahn musste daraufhin zwischen Melsungen und Guxhagen voll gesperrt werden.

Die A7 musste nach dem Unfall zwischen Guxhagen und Melsungen voll gesperrt werden.
Die A7 musste nach dem Unfall zwischen Guxhagen und Melsungen voll gesperrt werden. © Helmut Wenderoth

A7 bei Guxhagen: Falschfahrer verursacht Unfall – Vollsperrung

Erstmeldung vom Sonntag, 26. Februar, 06.49 Uhr: Auf der A7 ist es in der Nacht von Samstag (25. Februar) auf Sonntag (26. Februar) zu einem schweren Unfall gekommen. Grund dafür war ein Falschfahrer. Die Autobahn musste daraufhin zwischen Melsungen und Guxhagen voll gesperrt werden.

Wie die Polizei berichtet, wurden die Beamten kurz vor 1 Uhr in der Nacht durch mehrere Anrufer auf einen Falschfahrer auf der A7 zwischen Guxhagen und Melsungen aufmerksam gemacht. Ein 42 Jahre alter Mann aus Baunatal befuhr aus bislang ungeklärter Ursache die A7 in Richtung Süden – auf der Fahrbahn Richtung Norden.

Geisterfahrt auf der A7: Drei Menschen bei Unfall leicht verletzt

Trotz der sofort entsendeten Steifenwagen konnte ein Unfall nicht mehr verhindert werden. Zwischen der Anschlussstelle Homberg/Efze und der Anschlussstelle Malsfeld kollidierte der Falschfahrer mit einem Auto aus Karlsruhe, das auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs war.

Das Auto aus Karslruhe war mit einem 47 Jahre alten Mann und dessen 29 Jahre alten Sohn besetzt. Bei dem Unfall wurden sowohl der Falschfahrer als auch die beiden Insassen des anderen Pkws leicht verletzt. Alle Personen wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

A7 nach Unfall voll gesperrt

Die A7 musste für die Zeit der Bergungsarbeiten voll gesperrt werden, der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Beamten der Direktion Verkehrssicherheit geführt.

Ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei kam an die Unfallstelle. Aus Melsungen kam der Notarzt, insgesamt drei Rettungswagen aus Remsfeld, Aua und Homberg, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Unfallzug der Freiwilligen Feuerwehr Homberg mit 18 Einsatzkräften, unter der Leitung von Wehrführer Matthias Poppitz waren vor Ort. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten sich alle drei Fahrzeuginsassen bereits selbst aus ihren Fahrzeugen befreit. Bis zum Eintreffen der Rettungswagen wurden sie von anderen Autofahrern versorgt.

Erst kürzlich kam es auf der A38 zu einer Geisterfahrt. Die Polizei leitete daraufhin eine Großfahndung nach dem Fahrer ein, konnte aber keinen Erfolg verzeichnen.

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