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Nach Leichenfund: Lufthansa nimmt Iran-Flüge wieder auf

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Von: Caspar Felix Hoffmann

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Auf dem Frankfurter Flughafen ist im Fahrwerkschacht eines Flugzeugs ein toter Mann entdeckt worden. Die Lufthansa-Maschine kam aus Teheran.

Update vom 28. Oktober, 16.30 Uhr: Nach dem Fund einer Leiche im Fahrwerkschacht eines Lufthansa-Flugzeugs hat der Konzern seine Flüge in die iranische Hauptstadt Teheran nur kurzfristig unterbrochen. Voraussichtlich am Samstag werde die Verbindung am Flughafen Frankfurt wieder aufgenommen, teilte der Konzern am Freitag (28. Oktober) mit. Auch die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines werde wieder fliegen, wobei die Sicherheitsmaßnahmen für die Maschinen am Flughafen Teheran verschärft würden.

Der Konzern hatte mehrere Flüge in den Iran gestrichen, nachdem Wartungsmitarbeiter am Donnerstagvormittag (27. Oktober) im Fahrwerkschacht eines aus Teheran gelandeten Airbus A340 eine männliche Leiche entdeckt hatten. Zur Identität des Mannes war zunächst nichts bekannt. Neben der Leiche wurde eine Sauerstoffdose mit Maske gefunden, wie die Polizei berichtete. Die Staatsanwaltschaft beantragte eine Obduktion des Toten.

Flugzeuge am Munich Airport
Lufthansa und Austrian Airlines fliegen ab Samstag (29. Oktober) wieder nach Teheran. © FrankHoermann/SVEN SIMON (dpa)

Toter in Lufthansa-Flugzeug entdeckt: Identität des Mannes unklar

Erstmeldung vom 28. Oktober, 9.30 Uhr:  Im Fahrwerkschacht eines aus dem Iran kommenden Flugzeugs ist am Frankfurter Flughafen ein toter Mann gefunden worden. Mitarbeiter entdeckten die Leiche am Donnerstag bei Wartungsarbeiten, wie ein Polizeisprecher sagte. Wie Bild berichtete, war das Lufthansa-Flugzeug am frühen Donnerstagmorgen in der iranischen Hauptstadt Teheran gestartet. Nach Angaben des Polizeisprechers landete es nach 5 Uhr in Frankfurt.

Der Direktflug auf dieser Strecke dauert laut Flugplan fünfeinhalb Stunden. Weitere Details, etwa zur Identität des Mannes oder den Hintergründen, waren zunächst unklar. Der Lufthansa-Flug Teheran-Frankfurt für Freitagmorgen wurde laut Flugplan annulliert. (dpa/cas)

Lufthansa-Chef Spohr blickt optimistisch in die Zukunft. Eine gute Gewinnprognose für 2022 erlaube es, verbliebene Staatshilfen zurückzuzahlen.

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