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Zwei Messerattacken an Rosenmontag: Ein Opfer schwebt in Lebensgefahr

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Von: Florian Dörr

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Blutiger Rosenmontag in Fulda: Bei zwei Messerattacken werden mehrere Personen verletzt. Ein Mann kämpft um sein Leben.

Update vom Dienstag, 21. Februar, 14.41 Uhr: Nach den blutigen Auseinandersetzungen nach dem Rosenmontagszug (20. Februar) in Fulda hat die Polizei zu einem Fall weitere Details bekanntgegeben. Demnach kämpft ein 25-Jähriger um sein Leben, nachdem er nahe Kaufland „Am Rosengarten“ von Messerstichen getroffen wurde.

Wie die Beamten in Fulda mitteilen, kam es gegen 21.50 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Die Hintergründe sind momentan noch nicht bekannt und Teil polizeilicher Ermittlungen.

Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen gerieten ein 24-Jähriger und ein 25-Jähriger, beide aus Fulda, zunächst verbal in Streit. Die Situation eskalierte immer weiter, bis sich beide Männer körperlich angingen. Hierbei stach der 24-Jährige zweimal mit einem Messer auf den 25-Jährigen ein und verletzte ihn lebensbedrohlich. Der 24-Jährige erlitt durch Schläge ebenfalls schwere Verletzungen. Beide Personen kamen zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser, wie fuldaer-zeitung.de berichtet.

Zwei Messerattacken nach Rosenmontagszug
Ein Fahrzeug der Polizei steht nach dem Rosenmontagszug in der Innenstadt. © Fuldamedia/dpa

Messerattacken an Rosenmontag: Mehrere Schwerverletzte nach Umzug in Fulda

Erstmeldung vom Dienstag, 21. Februar, 9.50 Uhr: Nach Hessens größtem Rosenmontagszug in Fulda wurden mehrere Menschen bei zwei Messerattacken verletzt. Beide Taten ereigneten sich in der Innenstadt, sollen nach Angaben der Polizei aber unabhängig voneinander passiert sein.

Rund 85.000 Menschen feierten über den Tag in Fulda, nach Angaben der Polizei blieb dabei zunächst alles friedlich.. Nach 21.45 Uhr kam es dann jedoch zu zwei blutigen Auseinandersetzungen.

Rosenmontagszug in Fulda: Vier Schwerverletzte in „Bermudadreieck“ und nahe Kaufland

So wurden im Kneipenviertel von Fulda, dem „Bermudadreieck“, zwei Personen bei einer Messerstecherei verletzt. Auch im Bereich des Einkaufszentrums Kaufland „Am Rosengarten“ wurde mindestens ein Messer bei einer Auseinandersetzung eingesetzt. Auch hier gab es nach bisherigen Informationen zwei Schwerverletzte. Vier Personen kamen ins Krankenhaus.

Rettungsdienst, Notarzt und Polizei waren im Großeinsatz, nachdem der Rosenmontagszug in Fulda selbst noch friedlich über die Bühne gegangen war. 

Inzwischen ist klar: Zwei mutmaßliche Täter wurden nach den Messerattacken in Fulda festgenommen. Allerdings ist unklar, ob es weitere Täter gibt. Für den Dienstag werden weitere Informationen von Polizei und Staatsanwaltschaft aus Fulda erwartet. (fd)

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