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Bouffier will keinen Dumpingwettbewerb zwischen Flughäfen

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Kassel. Das Land Hessen will keine Fluglinien subventionieren, damit sie in Calden starten und landen. Dies stellte Ministerpräsident Bouffier (CDU) am Donnerstag im HNA-Redaktionsgespräch klar. Er wolle dafür sorgen, dass es keinen Dumpingwettbewerb zwischen den Flughäfen gebe.

Bouffier äußerte sich auch zum Thema Lärmschutz am Flughafen Frankfurt. Das Land Hessen werde schon bald eine "namhafte Summe" für den passiven Lärmschutz zur Verfügung stellen. Mit dem Geld könnte etwa die Anschaffung von Schallschutzfenstern gefördert werden. Möglich sei aber auch, dass das Land komplette Häuser aufkaufe. Wie hoch die Summe sein wird, wollte Bouffier nicht sagen.

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Im HNA-Redaktionsgespräch: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). © Koch

Zum Thema Nachtflüge auf dem Frankfurter Flughafen erklärte Bouffier, man werde sich an die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, die in etwa acht Wochen fallen soll, auf jeden Fall halten. Sollte das Gericht entscheiden, dass das Land die Zahl der Nachflüge selbst festlegen könne, dann werde es zwischen 23 Uhr und fünf Uhr keine Flüge in Rein-Main geben, sagte Bouffier.

Das ausführliche HNA-Redaktionsgespräch mit Volker Bouffier lesen Sie in der gedruckten Freitagsausgabe.

Fotos: So sieht es am Flughafen Kassel-Calden aus

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