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Neuer VGH-Präsident: Gerichte müssen besser ausgestattet werden

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Kassel. Auch in Zeiten knapper Kassen müssen Richter und Gerichte angemessen ausgerüstet sein: „Erforderlich ist eine vernünftige Personal- und Sachmittel-Ausstattung“, sagte der neue Präsident des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH), Karl-Hans Rothaug, am Freitag in Kassel bei seiner offiziellen Amtseinführung.

Es gehe um (elektronische) Arbeitsmittel, Fortbildungen und vor allem um Projekte zum Erhalt der Gesundheit. Rothaug war zuvor Vizepräsident des VGH. Unter den Gästen war auch Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP). Rothaug kündigte an, „die Wahrnehmung“ der Verwaltungsgerichte in Hessen zu verbessern. Veränderungen wie eine deutlich kürzere Verfahrensdauer „müssen draußen ankommen“, betonte er.

Bei dem Festakt wurde auch Rothaugs Vorgänger Wolfgang Reimers verabschiedet. Reimers (65) war seit 2002 der höchste hessische Verwaltungsrichter und geht nun in den Ruhestand. Hessens Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) lobte ihn für die Arbeit innerhalb und außerhalb Hessens. „Mit Ihnen wird verbunden: die Modernisierung der Verwaltungsgerichtsbarkeit“, sagte der Minister vor mehreren hundert geladenen Gästen.

Zudem hob er Reimers'' Einsatz für den Aufbau der Justiz in Armenien hervor. Rothaug, der seit 2005 Vizepräsident des VGH war, hatte das Amt schon Anfang Dezember übernommen. Hahn sagte, Rothaug habe das Gericht in den vergangenen Jahren bereits mitgestaltet. „Ich weiß, dass sie das Geschick und die Empathie für dieses Gericht haben“, sagte Hahn zu Rothaug. (dpa)

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