1. Werra-Rundschau
  2. Hessen

„Risse kann man kitten“: Streik bei der HLB für Verhandlungen unterbrochen

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Caspar Felix Hoffmann

Kommentare

Ein Zug der Hessischen Landesbahn (HLB) in Frankfurt.
Ein Zug der Hessischen Landesbahn (HLB) in Frankfurt. © Arnulf Hettrich/Imago

Die EVG und die Hessische Landesbahn (HLB) nehmen die Tarifverhandlungen wieder auf. Die Gewerkschaft fordert höhere Löhne.

Berlin/Frankfurt – Die Gewerkschaft EVG und die Hessische Landesbahn (HLB) nehmen die Tarifverhandlungen wieder auf, wie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Der Streik werde daher ab Mittwoch (22. Februar) unterbrochen. Der Streik dauerte 68 Tage.

Bei einer Versammlung der streikenden EVG-Mitglieder bei der Hessischen Landesbahn (HLB) am Donnerstag (16. Februar) in Gießen haben die EVG-Vorstandsmitglieder gemeinsam mit den Beschäftigten Bilanz gezogen. „In der Sozialpartnerschaft bei der HLB sind Risse entstanden“, so Kristian Loroch, stellvertretender Bundesvorsitzender der EVG, insbesondere durch das Angebot der HLB, mit den Streikenden direkt, an der EVG vorbei, zu verhandeln. „Aber Risse kann man kitten, und wir sind weiterhin dazu bereit.“

Streik bei der Hessischen Landesbahn: EVG fordert höhere Löhne

„Wir begrüßen die Neuaufnahme der Verhandlungen. Denn im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir die Tarifverhandlungen von 2021 endlich abschießen, damit wir uns gemeinsam den aktuellen Herausforderungen widmen können“, kommentierte HLB-Geschäftsführer Veit Salzmann am Mittwoch (22. Februar) in Frankfurt die Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen.

Die EVG geht mit einer Forderung nach mehr Lohn in die Tarifverhandlungen. Die DGB-Gewerkschaft EVG ist die größere Bahngewerkschaft. (cas, dpa)

Auch interessant

Kommentare