1. Werra-Rundschau
  2. Hessen

Hoffnung für alle Winter-Fans: Experten sprechen von Schnee

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Christian Weihrauch, Marvin Ziegele

Kommentare

Wird das Wetter in Deutschland noch einmal winterlich? Gibt es im Winter noch Schnee? Eine Prognose macht Winter-Fans jetzt Hoffnung.
Wird das Wetter in Deutschland noch einmal winterlich? Gibt es im Winter noch Schnee? Eine Prognose macht Winter-Fans jetzt Hoffnung. © Symbolbild: Anthony Anex/KEYSTONE/dpa

Das Wetter im Winter in Deutschland ist bisher ein Reinfall. Doch wie groß sind die Chancen auf Schnee? Experten machen Hoffnung auf ein bisschen Winter-Wetter.

Update vom Dienstag, 21.01.2020, 10.55 Uhr: Wie wird das Wetter im Winter in Deutschland noch? Können Fans der kalten Jahreszeit sich noch einmal Hoffnungen auf Schnee und ein winterliches Panorama machen? Im Januar sieht es trotz Frost erst einmal schlecht aus. Doch im Februar könnte der Winter noch einmal ordentlich an Fahrt aufnehmen. Dafür sprechen Prognosen von wetter.de.

Demnach steigt beim Wetter in Deutschland ab Februar die Wahrscheinlichkeit auf Niederschlag. Je nach Höhe und Wettereinfluss kommt es verstärkt zu Regen oder Schnee. Gleichzeitig soll es in der Stratosphäre zu Erwärmungen komme. Ein möglicher Vorbote dafür ist die Abschwächung des Polarwirbels, die beim Wetter im Winter in Deutschland oftmals zu winterlichen Wetterlagen führen kann. Die Experten von Wetter.de sind sich jedenfalls sicher, dass im Winter noch etwas kommen muss.

Temperaturen sinken rapide: DWD und weiterer Experte machen Hoffnung auf Schnee

Update vom Mittwoch, 15.01.2020, 15.11 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach schließt sich den Prognosen von Dominik Jung und dem amerikanischen Wettermodell an. Am Wochenende soll es beim Wetter in Deutschland Schnee und einen „Winter light“ geben. Für den Temperatursturz sorgt Tief „Heike“, das von Westen her über Deutschland zieht. Schnee gibt es zunächst an den höchsten Mittelgebirgslagen sowie an den Alpen.

Am Samstag lässt ein weiterer Schwall Kaltluft die Schneefallgrenze noch etwas sinken. „Vor allem an den Alpen fällt dann bis in die Täler hinab Schnee, aber auch in den Ostbayrischen Mittelgebirgen und im Erzgebirge sind ein paar Zentimeter Neuschnee möglich“, sagte Markus Übel aus der Wettervorhersagezentrale gegenüber der dpa.

Wetter im Winter: Am Wochenende fällt Schnee in Deutschland

Update vom Mittwoch, 15.01.2020, 12.49 Uhr: Der Winter in Deutschland ist zurück. Am Wochenende gibt es beim Wetter einen Temperatursturz und sogar Schnee - jedenfalls in Teilen von Deutschland. Das hatte das amerikanische Wettermodell schon Anfang der Woche vorhergesagt, jetzt bestätigt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net diese Prognose.

Vor allem im Süden von Deutschland soll es beim Wetter am Wochenende Schneeflocken geben. Der Winter zeigt sich erstmals seit langem wieder von seiner weiße Seite. „Nun kommt der Temperatursturz. Am Wochenende kann es bis auf 400 Metern herab Schnee geben. Das betrifft besonders den Süden von Baden-Württemberg und auch Bayern. Dort kann es mal weiß werden. Auch im Thüringer Wald, im Erzgebirge, im Bayerischen Wald und in Eifel und Hunsrück kann es mal ein paar Flocken geben“, erklärte Jung.

Bringt der Januar noch Schnee? Wettermodell macht Winter-Fans Hoffnung

Update vom Montag, 13.01.2020: Der Winter im Januar 2020 in Deutschland enttäuscht bisher vor allem Freunde von Schnee und Frost. Das Wetter ist für diese Jahreszeit viel zu mild. Doch wird sich das überhaupt noch ändern? Immerhin ein Wettermodell sagt jetzt einen echten Wintereinbruch für die zweite Hälfte des Januars voraus. Das amerikanische Wettermodell rechnet für das nächste Wochenende mit einer winterlichen Wetterlage in Deutschland.

Dafür soll ein Tief sorgen, das über Deutschland zieht und kalte Luft aus Skandinavien mitbringt. Gleichzeitig entsteht in Norditalien ein weiteres Tief, weshalb Experten beim Wetter im Winter vor allem im Süden und in der Mitte von Deutschland mit Schnee rechnen.

So wird das Wetter im Winter in Deutschland

Erstmeldung vom Donnerstag, 19.12.2019: Offenbach – Das Wetter im Winter in Deutschland bleibt warm. Zumindest bis zu den Weihnachtsfeiertagen. Zum Jahreswechsel hin werden die Temperaturen jedoch stetig sinken. Was das genau in Grad Celsius bedeutet, lässt sich derzeit noch nicht genau sagen.

Das europäische Wettermodell ECMWF geht um Silvester herum derzeit von Tageshöchstwerten um die 4 °C. Das amerikanische Wettermodell GFS berechnet Temperaturmaxima von maximal -2 °C und minimal -6 °C. Wahrscheinlich werden die Temperaturen beim Wetter im Winter in der Mitte liegen, also Tageswerte um 2 Grad und nachts bei -2 Grad.

Wetter im Winter: Blockierende Hochdruckgebiete sorgen für Kälte 

Die Abkühlung beim Wetter im Winter zum Jahreswechsel in Deutschland wird durch ein blockierendes Hochdruckgebiet über Nordeuropa abgelöst. Wo dieses Hoch genau positioniert und wie stark es werden wird, ist derzeit allerdings noch unsicher. Je nach Position und Stärke des Hochs wird auch die Luftströmung variieren, die nach Deutschland fließt. 

Liegt das Hochdruckgebiet über Skandinavien, wird das Wetter im Winter besonders kalt, da sibirische Kaltluft zu uns geführt wird. Die entscheidende Frage, ob der Winter Einzug hält, hängt davon ab, wie lange das blockierende Hochdruckgebiet anhalten wird. Sollten sie länger anhalten, wird es kälter. 

Wetter im Winter: Sonnenzyklus beeinflusst Temperatur 

Auch unsere Sonne schwächelt aktuell im Winter in Deutschland. Ihre Aktivität schwankt in einem Zyklus von elf Jahren zwischen dem solarem Minimum und Maximum. Die Sonnenaktivität wird durch die Anzahl der Sonnenflecken sichtbar: Werden besonders wenige Sonnenflecken gemessen, erleben wir ein solares Minimum. Die UV-Strahlung ist dann 6 bis 10 Prozent niedriger als in den Jahren des solaren Maximums. Das bedeutet: Das Wetter im Winter in Deutschland wird kälter.

Die aktuellen klimatologischen Faktoren deuten also insgesamt auf einen kalten Winter in Deutschland hin. Berechnungen von anderen, langfristigen Klimamodellen wie etwa das der US-Behörde NOAA gehen dagegen von einem überdurchschnittlich warmen Winter aus. Allerdings beziehen sich diese Modelle das solare Minimum, also die weniger starke UV-Strahlung, in ihre Berechnungen nicht mit ein. Ob wir mit der klirrenden Kälte im Januar und Februar also rechnen können, bleibt weiterhin spannend. marv/chw

Januar und Februar sind, ist die kältesten Monate des Jahres in Deutschland. So heftig kann das Wetter zum Start ins Jahr 2020 werden.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion