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Zeitung: Hessen zweitgrößter Zahler im Finanzausgleich

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Frankfurt. Hessen war nach einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr der zweitgrößte Nettozahler des Länderfinanzausgleichs. Nur Bayern zahlte mehr.

Der Freistaat trug allein die Hälfte der insgesamt umverteilten Summe bei - 3,66 Milliarden Euro, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Berechnungen des Bundesfinanzministeriums berichtet. Es folgten demnach Hessen mit 1,8 Milliarden Euro, Baden-Württemberg mit 1,78 Milliarden sowie Hamburg mit 62 Millionen. Die übrigen zwölf Länder waren Nettoempfänger.

Größter Nutznießer des Systems war Berlin, das den Angaben zufolge mehr als 3 Milliarden Euro erhielt. Pro Kopf zahlten Hessen und Bayern laut Zeitung knapp 300 Euro je Einwohner ein, die Baden-Württemberger 165 Euro und die Hamburger 35 Euro. Demgegenüber bekam Berlin pro Kopf 875 Euro. Bremen erhielt umgerechnet jeweils 782 Euro und Mecklenburg-Vorpommern 262 Euro. (dpa)

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