Schutz für Mund und Nase selbst nähen

Wegen Corona wird auch im Werra-Meißner-Kreis der Mundschutz knapp. Herleshausens Pfarrerin Katrin Klöpfel koordiniert eine Freiwilligen-Aktion, bei der Schutzmasken genäht werden sollen.
Nesselröden - In den Zeiten der Krise zusammenstehen, da sein für die Mitmenschen – und noch dazu kreative Ideen entwickeln: All das passiert, natürlich nicht nur in Herleshausen. Dort aber ist zu Wochenbeginn das Projekt „Mund-Nase-Schutz“ gestartet. Dieser soll selbst genäht werden.
„Der Mund-Nase-Schutz schützt die Menschen, denen wir begegnen“, teilt Koordinatorin, Pfarrerin Katrin Klöpfel, mit. Die selbst genähten Masken würden dringend gebraucht: in den Heimen, beim Pflegedienst, bei Seelsorgegesprächen und in vielen anderen Situationen.
Wer auch immer kann, ist aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Benötigt werden:
- Stoff, 100 Prozent Baumwolle, bei 95 Grad gewaschen, im Trockner getrocknet
- Blumendraht
- Gummiband, fünf Millimeter
Corona im Werra-Meißner-Kreis: Mitnäher und Material gesucht
Katrin Klöpfel fragt: Wer kann etwas davon spenden? Gesucht werden weiterhin Menschen, die den Stoff nach Anleitung und Schablone zuschneiden, und natürlich Menschen, die das Produkt nähen.
Die Koordination übernimmt Pfarrerin Katrin Klöpfel. Das ganze Projekt soll ohne direkten Menschenkontakt vollzogen werden. Es wird zum Beispiel telefoniert und sich über den Nachrichtendienst Whatsapp verständigt. Material wird vor die Haustür gelegt und dort abgeholt. esp
Kontakt: Katrin Klöpfel, Telefon 0 56 54/389; Fax: 0 56 54/ 92 31 31; E-Mail: pfarramt.nesselroeden@ekkw.de
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