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Landesfahnen wehen an der Werrabrücke: Demonstration gegen Südlink am Ostermontag

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Von: Emily Spanel

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Planungstreffen: (von links) Jens Reinhardt, Heiko Ißleib, Caterina Körner, Svenja Kress und Jürgen Hermann verständigten sich über den Ablauf.
Planungstreffen: (von links) Jens Reinhardt, Heiko Ißleib, Caterina Körner, Svenja Kress und Jürgen Hermann verständigten sich über den Ablauf. © Heiko Ißleib/nh

Herleshausen – Nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten für das gemeinsame Ziel, den Südlink zu verhindern: Das planen Hessen und Thüringer für Ostermontag, 22. April.

Unterhalb der Brandenburg, dem gemeinsamen Wahrzeichen des Werratals, soll ein starkes Zeichen des Widerstands gesetzt werden gegen eine Stromtrasse, deren Sinnhaftigkeit angezweifelt wird. Ende Februar wurde die Vorzugstrasse bekanntgegeben, die durch den Werra-Meißner-Kreis führt.

Nach einem Planungstreffen im thüringischen Lindigshof stehen nun die Programmpunkte fest, wie Svenja Kress von der BI Bürger mit Initiative mitteilt:

Im Fokus der Großdemonstration, betonen die Mitglieder der Bürgerinitiativen, liegen weder partei- noch lokalpolitische Interessen. „Die länderübergreifende Zusammenarbeit steht im Vordergrund“, bekräftigt Svenja Kress.

„Nur durch eine breite Resonanz innerhalb der Bevölkerung können wir uns Gehör verschaffen“, ergänzt Jürgen Herrmann vom Verein Thüringer gegen Südlink. Gefragt sei die Teilnahme so vieler Menschen wie möglich, die sich dem Protestzug anschließen und damit ein deutliches Zeichen setzten gegen die Stromtrasse Südlink.

Treffpunkt für alle Herleshäuser ist bereits um 13 Uhr am Bahnhof in Herleshausen. „Von dort verläuft unser Ostermarsch durch die Werratalaue bis zur Lauchröder/ Herleshäuser Brücke“, teilt Oliver Radel von den Bürgern mit Initiative mit. Dann werde die Grenze nach Thüringen passiert, um sich dort mit den anderen BIs am Parkplatz der Brandenburg zu vereinigen. „Wir befürworten keine Kohlestromautobahn“, sagt Oliver Radel. „Diese Milliarden Steuergelder, die alle am Ende bezahlen werden, für den holländischen Konzern Tennet und die Transnet BW könnten in eine sinnvolle Energiewende mit Prüfung nachhaltiger Alternativen einfließen.“

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Treffpunkt Herleshäuser Bahnhof ab 13 Uhr 

Treffpunkt für alle Herleshäuser ist bereits um 13 Uhr am Bahnhof in Herleshausen. „Von dort verläuft unser Ostermarsch durch die Werratalaue bis zur Lauchröder/ Herleshäuser Brücke“, teilt Oliver Radel von den Bürgern mit Initiative mit. 

Dann werde die Grenze nach Thüringen passiert, um sich dort mit den anderen BIs am Parkplatz der Brandenburg zu vereinigen. „Wir befürworten keine Kohlestromautobahn“, sagt Oliver Radel. „Diese Milliarden Steuergelder, die alle am Ende bezahlen werden, für den holländischen Konzern Tennet und die Transnet BW könnten in eine sinnvolle Energiewende mit Prüfung nachhaltiger Alternativen einfließen.“

Seit dem 8. April können Einwendungen gegen die Starkstromtrasse Südlink bei der Bundesnetzagentur eingereicht werden.

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