Hotel Schloss Hohenhaus an der Spitze etabliert

Der Holzhausener Hotelier Peter Nieman gehört zu den Top 50 in Deutschland.
Holzhausen – Das Hotel Schloss Hohenhaus wird nun in einem Atemzug genannt mit Häusern wie etwa dem Brenner’s Park Hotel und Spa (Baden Baden), The Fontenay (Hamburg) und dem Waldorf Astoria in Berlin. Zum ersten Mal ist Hohenhaus im Herleshäuser Ortsteil Holzhausen in der Top-50 des Schlummer-Atlasses Deutschland gelistet – Seite an Seite mit den jahrzehntelang etablierten Schwergewichten der internationalen Spitzenhotellerie. Die Auszeichnung zu einem der „Top-50-Hoteliers“ in Deutschland nahm Hoteldirektor und Gastgeber Peter Niemann nun im Kempinksi Hotel Frankfurt Graven-bruch entgegen. Peter Niemann erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Hotelier in der deutschen Boutique-Hotellerie“.
Dass sich die Erfolge in einer solchen Schlagzahl aneinanderreihen würden – nein, das hätte selbst Peter Niemann nicht für möglich gehalten, als er im Jahr 2018 in Hohenhaus einstieg. „Wie ein arrogantes Ufo“, so drückte er es einmal in seiner für ihn so typischen direkten Art aus, habe Hohenhaus damals über der Region Ringgau geschwebt.
Die Auszeichnung
Der Award „Schlummer Atlas-Top 50“ ist eine Auszeichnung, die auf Grundlage der Schlummer-Atlas-Bewertung sowie unter Berücksichtigung der Aspekte Vorbildcharakter, Team- und Innovationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und regionale Bedeutung von der Busche Verlagsgesellschaft verliehen wird. Die Auszeichnung sei höchste Anerkennung für herausragende Leistungen im Gastgewerbe. Sie ist eine persönliche Auszeichnung. Die Ernennung der Persönlichkeiten erfolgt gleichrangig ohne Platzierungsabstufung. Der Award versteht sich nicht als ein Ranking. Der Branchentreff „Top 50 Hoteliers“ wurde erstmals im Jahr 2008 vom Verlagshaus Busche ausgerichtet. 2022 fand das Klassentreffen der einflussreichsten Hotelfachleute bereits zum 13. Mal statt. esp
Peter Niemann als Top-50-Hotelier in Deutschland ausgezeichnet
Die alte Arroganz jedenfalls ist längst abgelegt; an ihre Stelle sind harte Arbeit und in erster Linie Leidenschaft für die Sache, das Gastgeben, getreten.
Keinen Stein haben Peter Niemann und sein engagiertes Team auf ihrem gemeinsamen Weg auf dem anderen gelassen. Der Michelin-Stern beispielsweise ist 2019 nach fünf Jahren Abstinenz in die Küche zurückgekehrt; das Hotel selbst wurde umfassend modernisiert, in Eigenregie mit Glasfaser ausgestattet und rangiert schon längst unter den deutschen Top-Adressen im Tagungswesen. Denn Peter Niemann, so beschreiben ihn Mitarbeiter, sei nicht nur ein Künstler am Herd, sondern auch ein zupackender Arbeiter.
2022 geht es weiter; Stillstand kennt die Hohenhaus-Crew nicht. Beispielsweise wird in den Ausbau der Zimmer im lange Zeit privat genutzten Schlossgebäude investiert. 15 neue Suiten sollen im Schloss entstehen – die größte mit bis zu 400 Quadratmeter Grundfläche.
Von Emily Hartmann