Seit dem Jahreswechsel ist Nicole Rathgeber neue Landrätin

Seit Jahresbeginn ist Nicole Rathgeber Landrätin des Werra-Meißner-Kreises.
Werra-Meißner – Mit dem Jahreswechsel ist zeitgleich ein Wechsel an der Spitze des Werra-Meißner-Kreises einhergegangen: Seit Samstag, 1. Januar, ist Nicole Rathgeber (Freie Wähler) neue Landrätin des Werra-Meißner-Kreises. Die 38-Jährige tritt damit die Nachfolge von Stefan Reuß (SPD) an, der sein Amt nach insgesamt 15 Jahren zum Jahreswechsel zur Verfügung gestellt hatte.
Seit Jahresbeginn ist die in Wanfried aufgewachsene Politikerin der Freien Wähler nun die Chefin von rund 600 Verwaltungsmitarbeitern im Landgrafenschloss in Eschwege. In die neue Aufgabe startet Rathgeber nicht unvorbereitet: Die vergangenen Wochen hat sie für eine intensive Einarbeitung mit dem ehemaligen Landrat Stefan Reuß genutzt, an Sitzungen teilgenommen und erste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennengelernt. Damit hatte Reuß sein bereits am Wahlabend gegebenes Versprechen, Rathgeber zum Start in ihre neue Aufgabe bestmöglich zu unterstützen, eingelöst.
Diesen vom Start an engen Austausch sucht die neue Landrätin nicht nur zu ihrem Amtsvorgänger und den Mitarbeitern der Kreisverwaltung, sondern auch zur Politik. Für die Herausforderungen der kommenden Jahre führe sie aktuell Gespräche mit allen Fraktionen.
Ende vergangener Woche erfolgte dann die offizielle Schlüsselübergabe mit dem scheidenden Landrat Stefan Reuß und dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Rainer Wallmann vor dem Landgrafenschloss.
Nicole Rathgeber hatte im November die Landrats-Stichwahl gegen Mitbewerber Friedel Lenze (SPD) gewonnen. Für die Freien Wähler Hessen ist mit Nicole Rathgeber erstmalig der Sprung an eine Verwaltungsspitze gelungen. Das hatte weit über den Werra-Meißner-Kreis hinaus für mediales Aufsehen gesorgt. Für den Landkreis ist sie zugleich die erste Frau, die die Geschicke des Landkreises führen darf.
Wir haben mit der neuen Landrätin im Interview über ihren Start ins Amt, die großen Herausforderungen der kommenden Jahre und Frauen in Führungspositionen gesprochen. (kmn)
Das Interview lesen Sie in der gedruckten Montagsausgabe der Witzenhäuser Allgemeinen.