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Im Landkreis werden Weideflächen gesucht

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Von: Tobias Stück

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Zur Beweidung geeignete Flächen wie Grünland und Streuobstwiesen (Foto) werden für das Projekt „Schaf schafft Landschaft“ gesucht. Archi
Zur Beweidung geeignete Flächen wie Grünland und Streuobstwiesen (Foto) werden für das Projekt „Schaf schafft Landschaft“ gesucht. Archi © Privat/NH

Das Projekt „Schaf schafft Landschaft“ soll Schäfereien unterstützen. Durch die Schafhaltung wird außerdem ein Beitrag zum Naturschutz geleistet.

Werra-Meißner – Das Projekt „Schaf schafft Landschaft“ sucht in den Gemeinden Neu-Eichenberg, Witzenhausen, Großalmerode, Bad Sooden-Allendorf, Berkatal, Meißner, Meinhard, Eschwege, Wehretal und Wanfried Grünlandflächen jeder Art. Denn: Für einen gut funktionierenden Beweidungskorridor benötigen die Schäfereien nach Angaben des Werra-Meißner-Kreises möglichst zusammenhängende und für die Herde fußläufig erreichbare Weideflächen.

Ziel des Projekts „Schaf schafft Landschaft“ aus dem Bundesprogramm biologische Vielfalt ist die Unterstützung der Schäfereien im Werra-Meißner-Kreis als wichtige Mitwirkende im Naturschutz. Darauf weißt der Werra-Meißner-Kreis hin. Laut Kreissprecher Jörg Klinge leisten Schafe und Ziegen einen wertvollen Beitrag zum Biotopverbund und somit zur Vernetzung von Flächen für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Zusätzlich hielten sie durch ihre Beweidung die Landschaft auf eine schonende Art und Weise offen und leisten einen wichtigen Beitrag zur biologischen Vielfalt.

Möglich sind für die Schafe auch Streuobstflächen. Über das Projekt bestehe die Möglichkeit, Flächen zu kaufen oder zu pachten. Falls gewünscht, sei auch eine direkte Vermittlung an die Schäfereibetriebe möglich. Auch verbuschte Grünlandflächen seien interessant, da diese im Projekt mit Mitteln für die Biodiversitätsförderung freigestellt und wieder in eine Beweidung überführt werden könnten.

Neben Entbuschungen sind laut Klinge auch Nachpflanzungen von Obst- oder Nussbäumen mit Baumschutz und Empfehlungen für eine naturschutzgerechte Entwicklung der Fläche möglich. Den Flächeneigentümern entstünden dadurch keine Kosten.

Kontakt: Interessierte Flächeneigentümerinnen oder -eigentümer können Kontakt aufnehmen über den Fachbereich ländlicher Raum beim Werra-Meißner-Kreis: Frau Sarah Bender, sarah.bender@werra-meissner-kreis.de oder 0 56 51/3 02-48 26. Informationen zum Projekt gibt es auf SchafLAND17.de

(Tobias Stück)

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