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Glasfaserausbau in Weißenborn: Schnelles Internet noch vor Weihnachten

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Von: Theresa Lippe

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Glasfaserausbau an der Eschweger Straße: Steven Born (von vorn, Bauleiter Goetel), Bastian Tießen (Projektleiter Goetel), Andreas Faber (Fraktionsvorsitzender CDU Weißenborn), Franz Gliem (Tiefbaupolier in Rente/Breitbandausbaubeauftragter), Bürgermeister Thomas Mäurer, Mário Antunes (Manager Coof), José Silva (Projektleiter und Dolmetscher) und Baggerfahrer Marcel Pontes.  
Glasfaserausbau an der Eschweger Straße: Steven Born (von vorn, Bauleiter Goetel), Bastian Tießen (Projektleiter Goetel), Andreas Faber (Fraktionsvorsitzender CDU Weißenborn), Franz Gliem (Tiefbaupolier in Rente/Breitbandausbaubeauftragter), Bürgermeister Thomas Mäurer, Mário Antunes (Manager Coof), José Silva (Projektleiter und Dolmetscher) und Baggerfahrer Marcel Pontes.   © Theresa Lippe

Der Glasfaseranbieter Goetel und die Baufirma Coof übernehmen den Glasfaserausbau in Weißenborn. Abgeschlossen ist er in Weißenborn zu etwa 75 und in Rambach zu zirka 40 Prozent.

Weißenborn – „Bislang klappt der Glasfaserausbau in Weißenborn wirklich gut“, sagt Bürgermeister Thomas Mäurer zufrieden. Die portugiesischen Mitarbeiter der deutschen Baufirma Coof würden tolle Arbeit leisten. Sie lägen nicht nur im Zeitplan, sondern seien sogar schneller. In Weißenborn sind etwa 75 Prozent der Ausbauarbeiten abgeschlossen, in Rambach zirka 40 Prozent. „Wir sind hoch zufrieden, aber wenn man die aufgerissenen Straßen so sieht, kriegt man schon ein bisschen Angst, ob auch alles wieder gut zugemacht wird“, sagt Mäurer scherzend. Sieben Trupps à sieben Mitarbeiter seien dafür im Einsatz.

Nachdem sich der Start des Glasfaserausbaus erst verzögert hat, liege man nun nicht nur gut in der Zeit, sondern sei sogar schneller vorangekommen als erwartet. Angestrebt sei, bis Ende August/Anfang September mit dem Ausbau der Glasfaser-Internetleitung in Weißenborn und Rambach fertig zu sein, sagt Bastian Tießen, Projektleiter des Glasfaseranbieters Goetel. Mäurer ergänzt: „Das ist optimistisch, aber vor Weihnachten sollte der Ausbau auf jeden Fall abgeschlossen sein.“

Die Bauarbeiter würden zwar wenig Deutsch sprechen, das sei aber für die Weißenbörner kein Hindernis. Sie versorgen die Männer mit Kaffee, Kuchen und Getränken und versuchen trotzdem, irgendwie mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Mäurer: „Man erkennt – es ist ein nettes Miteinander, auch wenn man sich nicht so gut verständigen kann.“

Auch Coof-Manager Mário Antunes ist zufrieden: „Bislang gab es keine Probleme, die Partnerschaft mit der Gemeinde Weißenborn und Goetel klappt für uns super. Die Menschen vor Ort sind wirklich nett.“ Als Ansprechpartner und Dolmetscher bei Problemen ist Projektleiter José Silva von der Firma Coof mit im Team. Er spricht Deutsch und Englisch. Der Weißenbörner Franz Gliem hat vor seiner Rente als Tiefbaupolier gearbeitet. „Er ist unser Breitbandausbau-Beauftrager“, erklärt Thomas Mäurer. Gliem sei vom Fach und kenne sich gut aus. Im Namen der Gemeinde überwache er das Bauprojekt und arbeitet als Verbindungsglied zwischen Gemeinde, Goetel und Coof.

Hundertprozentig zufrieden sei Bürgermeister Thomas Mäurer mit dem Glasfaseranbieter Goetel nicht: „Anfangs wurde uns kommuniziert, dass sie auf jedem Grundstück einen Anschluss verbauen wollen. Das ist jetzt aber doch nicht der Fall.“ Mit den zugesagten Außenstandorten täte sich die Goetel etwas schwer. „Es gibt für jede Liegenschaft eine Kapazität, ein Reserve-Glasfaserkabel sozusagen.“ (Theresa Lippe)

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