Uschi Schwabe als Kita-Leiterin in Sontra verabschiedet

Festlicher Gottesdienst in Sontra zu Ehren ihrer vielen Verdienste in 30 Jahren Leitungstätigkeit
Sontra – Die evangelische Kindertagesstätte in Sontra ist eine der ältesten kirchlichen Kindertagesstätten im Werra- Meißner-Kreis. Schon im Jahr 1901 wurde der Kindergarten der evangelischen Kirche in Sontra gegründet. Damals wurden die Kinder im Gemeindehaus direkt neben der Kirche betreut. Im Jahr 1994 wurde dann eine neue Kindertagesstätte im Kirchpark gebaut. Maßgeblichen Einfluss nahm dabei die damalige Leiterin der Kindertagesstätte, Uschi Funk, heute Uschi Schwabe. Nun geht Uschi Schwabe nach über 30- jähriger Tätigkeit als Leiterin der Kindertagesstätte in den Ruhestand.
Zu diesem Anlass gab es jüngst einen feierlichen Verabschiedungsgottesdienst in Sontra, bei dem sich die Kirchengemeinde, die Elternschaft und auch der Vorstand des Zweckverbandes evangelischer Kindertagesstätten im Kirchenkreis bei Uschi Schwabe bedankten und ihre Leistungen betonten.
Sontra: Uschi Schwabe als Kita-Leiterin verabschiedet
Andreas Koch hob dabei im Namen des Zweckverbandes ihre vielen Verdienste hervor: So trägt vieles von dem, was die Einrichtung heute ausmacht und auszeichnet, ihre Handschrift. Geborgenheit und Verlässlichkeit, Offenheit und persönliches Miteinander, Ehrlichkeit und Teamgeist: Uschi Schwabe hat stets großen Wert darauf gelegt, die Kindertagesstätte als eine christliche und evangelische Einrichtung zu gestalten. Daher war ihr auch die Bindung zur Kirche und der Kirchengemeinde ein wichtiges Anliegen. Im Zentrum standen für Uschi Schwabe stets die Kinder, denen sie für die ersten so prägenden Jahre des Lebens ein Haus zum Leben, zum Lernen, zum Fühlen und für die eigene Entwicklung geschaffen hat.
In den vergangenen Jahren aber rückte dieser Fokus leider durch die Maßnahmen gegen die Coronapandemie in den Hintergrund. Sie musste sich mit ständig wechselnden Vorgaben und daraus resultierenden Einschränkungen auseinandersetzen. Ihr eigentliches Anliegen, die Entwicklung der Kinder, musste hintenanstehen, was weder an ihr noch an den anderen Mitarbeitern und auch nicht an den Kindern spurlos vorüberging.
Nach diesen Höhen und Tiefen im Beruf, die es in einer so langen Tätigkeit als Leiterin immer gibt, und all den Klippen, die sie gekonnt umschifft hat, ist es nun an der Zeit für Uschi Schwabe, in den verdienten Ruhestand zu treten, für den sie in dem Gottesdienst die besten Wünsche erhielt. (Emily Hartmann)