Waldkappeler Freibad feiert zwei Tage lang 50. Jubiläum

Mit Spielen, Musik, Bowle-Bar, Nachtschwimmen und den Vereinen: So feierte das Freibad der Stadt Waldkappel 50. Jubiläum.
Waldkappel – Zirka 400 Menschen kamen in den ersten drei Stunden des Jubiläumswochenendes ins Freibad.
Die etwa 45 Meter lange Wasserrutsche der Freiwilligen Feuerwehr sorgte für Action, sportlich blieb es mit der Tischtennisplatte der entsprechenden Abteilung des TSV Waldkappel. Auch die Fußball- und Tennis-Abteilung sowie der Angelsportverein gestalteten das Fest mit. Ihr geografisches Wissen testeten Besucher an der Landkarte der Vereinigung zur Förderung des Europäischen Zusammenarbeit Waldkappel.
Laut Heiko Pröger, Schriftführer des Fördervereins Schwimmbad Waldkappel, habe das Organisations-Team den Fokus darauf gelegt, die Vereine einzubinden. Seit Frühjahr hatten zwölf Mitglieder und acht zusätzliche Helfer die Feier vorbereitet. Es gab Spiele in den Becken sowie Hüpfburg und Bobbycar-Waschanlage auf dem restlichen Gelände. Am Samstagabend lockte ein Sprung-Wettbewerb und für Sonntag wurde zum Frühschoppen eingeladen. Pommes und Bratwurst gab es bei Giovanni Floris, der seit diesem Jahr für die Bewirtung des Bades sorgt.

Susanne Bärmann, 1. Vorsitzende, dankt den Ehrenamtlichen für jede geleistete Stunde. Ihr besonderer Dank galt den Frauen, die seit Beginn der Pandemie täglich für die Hygiene im Bad sorgen. Dem Freibad wünscht sie zum Geburtstag, dass es bestehen bleibt und weitergeführt wird, aber auch: „Gäste, Nachwuchs, ehrenamtliche Rettungsschwimmer.“
Ganz herzlich dankte Bürgermeister Frank Koch Bärmann und ihrem Team. In diesem Jahr habe der Verein das Bad laut der Vorsitzenden bis jetzt mit etwa 5000 bis 6000 Euro unterstützt und binnen vier Wochen acht Räume von Umkleidekabinen über Dusch- und Toilettenräume bis zum Vorraum komplett renoviert.

Bilder und Zeitungsausschnitte erinnerten an die Geschichte des Freibades. Bärmann nannte den Bau der Solaranlage in 1996, den der Wellenrutsche in 2001 sowie die komplette Folierung und die neue Filteranlage in 2008 als große Veränderungen. Bei letzteren Projekten hatten Gründer des Vereins bereits geholfen, im Gründungsjahr 2008 zudem neu gepflastert.
„Ein Schwimmbad ist ein Kulturgut“, sagt Bärmann. Auch mit Blick darauf, dass wieder mehr Kinder schwimmen lernen müssen, solle dieses Gut erhalten werden. Alle Einnahmen und Spenden des Wochenendes kommen dem Bad zugute. Koch und die Vorsitzende dankten den Gewerbetreibenden aus der Kommune. Mit rund 25000 Euro an Sach- und Gelspenden hatten sie die Tombola zum Fest unterstützt.
Von Eden Sophie Rimbach