Umfrage zu „Dry January“: Wer einen Monat auf Alkohol verzichtet, nimmt ab und hat bessere Haut
Sie starten gesünder ins neue Jahr und verzichten im Januar auf Alkohol? Eine Umfrage ergab, welche Effekte der „Dry January“ auf den Körper hat. Auch das Immunsystem profitiert.
Neues Jahr, neue Vorsätze, heißt es. Ganz oben auf der Liste steht oft: mehr Sport und gesunde Ernährung. Dazu zählt für viele auch ein „Dry January“. Diesen Titel trägt eine Gesundheitskampagne der britischen Organisation „Alcohol Change UK“. 2021 erreichte die Zahl der Todesfälle, die mit Alkohol in Verbindung gebracht wurde, dort einen Höchststand. Die Kampagne ist nun unter anderem auch in Deutschland oder der Schweiz weit verbreitet und fordert dazu auf, die ersten vier Wochen des neuen Jahres auf Alkohol zu verzichten. Doch kann das tatsächlich sichtbar positive Auswirkungen auf den Körper haben?

„Dry January“: Besserer Schlaf, gesundes Hautbild – was Alkoholfasten bringt
Tatsächlich hat der „Dry January“ viele Vorteile. So hat eine Umfrage der University of Sussex gezeigt, dass sich dadurch unter anderem der Schlaf, die Konzentration und das Hautbild verbessert und das Abnehmen leichter fällt.
Die positiven Effekte von Alkoholverzicht im Überblick:
- Schlafstörungen werden gelindert
- Hautbild verbessert sich
- Stärkung des Immunsystems
- Einsparung von Kalorien
- Mehr Energie im Alltag
- Bessere Konzentration
Selbst das Immunsystem kann durch den Verzicht von Alkohol gestärkt werden – denn so können Vitamine und Mineralstoffe besser aufgenommen werden. Gänzlich dem Geschmack von Wein entsagen muss man aber trotz Fasten noch lange nicht. Denn in den Supermarkt-Regalen findet sich inzwischen immer öfter auch alkoholfreier Sekt oder Wein. Auch viele Spirituosen gibt es als alkoholfreie Variante zu kaufen.
„Dry January“: Übermäßiger Alkoholkonsum erhöht Krebsrisiko
Fest steht: Wer keinen Alkohol trinkt, lebt gesünder - denn das Suchtmittel macht nicht nur abhängig, sondern ist auch gesundheitsschädlich. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird übermäßiger Alkoholkonsum mit 200 Krankheiten in Verbindung gebracht. Darunter vor allem Leber- und Herzkreislauferkrankungen, aber auch verschiedene Krebserkrankungen, wie zum Beispiel Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wer zumindest eine Zeit lang bewusst auf Alkohol verzichtet, kann so schon einige positive Veränderungen an seinem Körper feststellen. Zudem bietet der „Dry January“ eine gute Gelegenheit, um sein eigenes Trinkverhalten zu hinterfragen und sich darüber bewusst zu werden.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.