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Wer Antibiotika einnimmt, sollte auf diese Lebensmittel verzichten – sie reduzieren die Wirkung

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Von: Nina Büchs

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Antibiotika helfen, Bakterien zu bekämpfen. Um die Wirkung nicht zu abzuschwächen, sollte man auf einige Lebensmittel während der Einnahme verzichten.

Ob Scharlach, Lungenentzündung oder Blasenentzündung – bei bakteriellen Infektionen wird oft ein Antibiotikum verschrieben. In manchen Fällen ist die Einnahme von Antibiotika sogar überlebenswichtig. Die Medikamente töten krankmachende Bakterien oder reduzieren ihre Vermehrung, sodass die eigene Abwehr des Körpers die Infektion besiegen kann.

Antibiotika: Diese Lebensmittel können die Wirkung herabsetzen

Während der Einnahme sollte jedoch auf bestimmte Lebensmittel verzichtet werden, um die Wirkung des Antibiotikums nicht herabzusetzen. Diese sind:

Vorsicht ist bei Milchprodukten, wie zum Beispiel Milch, Quark, Joghurt, Käse oder Butter, geboten. Diese Lebensmittel können die Wirkung des Antibiotikums schwächen, heißt es auf der Plattform Gesundheitsinformation.de, herausgegeben vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Auch nach der Einnahme des Medikaments kann es erforderlich sein, mit dem Verzehr der Milchprodukte bis zu drei Stunden zu warten. Aber auch Grapefruitsaft oder Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralstoffen, zum Beispiel Kalzium, können die Wirkung des Antibiotikums herabsetzen. Ein genauer Blick sollte auch immer auf den Beipackzettel in der Verpackung des Medikaments gelegt werden.

Antibiotika: Bei welchen Krankheiten werden die Medikamente verschrieben?

Doch wann ist die Einnahme von Antibiotika eigentlich sinnvoll? Nach Angaben der Bundesärztekammer helfen Antibiotika gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren. Bei Grippe können Antibiotika also nur in bestimmten Fällen helfen. Verschrieben werden die Medikamente vom Arzt oder der Ärztin unter anderem bei diesen Krankheiten:

Trotz ihrer starken Wirkung gegen krankmachende Bakterien sollten Antibiotika nur so oft wie notwendig oder so selten wie möglich eingenommen werden. Der Grund: Antibiotika wirken nicht nur gegen Erreger, die krank machen, sondern auch gegen nützliche Bakterien, die auf der Haut und den Schleimhäuten leben.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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