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Schon wieder der Rücken? Was gegen Ischias-Schmerzen hilft

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Von: Juliane Gutmann

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Zu viel sitzen begünstigt Rückenprobleme: Häufig stecken Muskelverspannungen hinter Problemen mit dem Ischiasnerv.
Zu viel sitzen begünstigt Rückenprobleme: Häufig stecken Muskelverspannungen hinter Problemen mit dem Ischiasnerv. © picture alliance / dpa / Inga Kjer

Schmerz im unteren Rücken – dabei denken viele an die Bandscheibe. Doch hinter den Beschwerden steckt häufig ein gereizter Ischias-Nerv - den man folgendermaßen behandelt.

Bei extremen Rückenschmerzen, die ins Bein ausstrahlen, fragen sich viele erst einmal: Habe ich einen Bandscheibenvorfall* oder einen Hexenschuss? Beides wäre möglich, doch häufig diagnostizieren Mediziner eine sogenannte Ischialgie, auch Lumboischialgie genannt. Diese beschreibt die Ausbreitung eines Schmerzes (Algos steht für Schmerz) im Rücken (lumbal) und im Bein (Ischialgie bedeutet so viel wie "entlang des Ischiasnerves").

Ischiasschmerzen gehören zu den häufigsten Rücken- und Beinbeschwerden, deren Ursache ein gereizter Ischiasnerv ist. Dieser tritt auf Höhe des Beckens aus in Richtung Bein. Folgende Symptome sind typisch für Ischalgie

Muskelverspannung als häufige Ursache hinter Ischias-Schmerzen

Zu den möglichen Ursachen, die hinter Ischias-Beschwerden stecken können, zählen:

Ob hinter Rückenschmerzen harmlose Verspannungen, ein Bandscheibenvorfall oder Ischialgie steckt, kann nur ein Orthopäde bestimmen. Leiden Sie an letzterem, gibt es eine Reihe von Therapiemöglichkeiten.

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Was gegen Ischias-Beschwerden hilft

In Bewegung bleiben: Das empfiehlt nicht nur das Rückenzentrum in Hamburg. Moderate Aktivität sei der beste Weg, um Verspannungen zu lockern und so auch Ischias-Beschwerden zu lindern. Kurzzeitige Einnahme von Schmerzmitteln, Wärme und regelmäßigen Dehnübungen sind ebenfalls geeignete Maßnahmen gegen den Schmerz. 

Wenn diese keine Wirkung zeigen oder wenn der Schmerz von Ausfallerscheinungen wie Taubheit oder Muskelschwäche begleitet wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser wird je nach Diagnose entzündungshemmende Medikamente, Antibiotika, starke Schmerzmittel und/oder muskelentspannende Präparate verordnen und gegebenenfalls Physiotherapie, Wärmebehandlungen oder Akupunktur* empfehlen. 

Mehr Quellen: www.br.de; www.apotheken-umschau.de

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jg

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