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Personaler verrät, mit welchem Wort Bewerber am meisten nerven

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Von: Andrea Stettner

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Bewerber sollten lieber ehrlich antworten als mit Floskeln zu nerven.
Bewerber sollten lieber ehrlich antworten als mit Floskeln zu nerven. © pexels

Bewerber versuchen oft mit auswendig gelernten Antworten aus Ratgebern Ihre Nervosität zu zügeln. Doch Personaler kennen diese Floskeln bereits zur Genüge.

Beim bloßen Gedanken an ein Vorstellungsgespräch geraten schon viele ins Schwitzen. Deshalb versucht so mancher mit Tipps aus Ratgebern, sich etwas Sicherheit für das bevorstehende Job-Interview zu verschaffen. Doch was da drin steht, lesen eben auch tausende andere Mitstreiter. Die darin vorgeschlagenen Antworten sorgen deshalb bei Personalern meist für Gähnen.   

Vorstellungsgespräch: Dieses Wort können Personaler nicht mehr hören

Der Personalleiter von CLAAS, Christoph Molinari, hat in einer Diskussion des Kölner Absolventenkongress bestätigt, welche gängige Antwort besonders nervt. "Die Antwort, die ich auf die Frage nach den besten Charaktereigenschaften am häufigsten kriege, ist 'teamfähig'. Ganz ehrlich? Ich kann es bald nicht mehr hören", verriet er laut Business Insider dem anwesenden Publikum. "Wenn ich dann nachhake, was das überhaupt für die Person heißt und was für Eigenschaften sie mitbringt, die sie als Teamplayer auszeichnet, wird die Luft schon dünner", erzählt Molinari weiter.

Mehr dazu: Diese Frage ist 90 Prozent aller Bewerber unangenehm.

Teamfähigkeit ist heutzutage Voraussetzung - keine Stärke

Und genau das nervt ihn am meisten. Teamfähigkeit sei seiner Meinung nach keine Stärke, sondern Voraussetzung, um in der heutigen Arbeitswelt zu bestehen. Bewerber, die sich so einschätzen, dürften dies zwar trotzdem im Bewerbungsgespräch angeben, aber dann bitte mit Beispielen untermauern

Indem Bewerber konkrete Situationen schildern, in denen sie die genante Stärke bewiesen haben, weiß der Personaler relativ genau, dass der Bewerber ehrlich antwortet - und sie nicht nur nennt, weil er denkt, der Personaler wolle das hören. Denken Sie in der Vorbereitung auf das Gespräch also unbedingt an Beispiele für Ihre Stärken, um bei Nachfragen nicht eiskalt erwischt zu werden.

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Von Andrea Stettner

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