Corona in Deutschland: RKI registriert 64.437 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt leicht
Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich die Zahlen zur Corona-Situation in Deutschland. Die Lage am Dienstag (24. Mai) hier im Überblick.
Berlin – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Corona-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 307,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben.
Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 312,1 gelegen (Vorwoche: 437,6, Vormonat: 807,0). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.
Corona in Deutschland: Die aktuelle Entwicklung im Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
---|---|
Dienstag (24.05.2022) | 64.437 | 159 | 307,2 |
Montag (23.05.2022) | 1.245 | 1 | 312,1 |
Sonntag (22.05.2022) | 3.823 | 1 | 322,4 |
Samstag (21.05.2022) | 42.375 | 120 | 342,0 |
Freitag (20.05.2022) | 48.910 | 151 | 361,8 |
Donnerstag (19.05.2022) | 58.719 | 165 | 383,2 |
Mittwoch (18.05.2022) | 72.051 | 174 | 407,4 |
Dienstag (17.05.2022) | 86.252 | 215 | 437,6 |
Quelle: | Dashboard Robert Koch-Institut/RKI |
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 64.437 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 86.252 registrierte Ansteckungen) und 159 Todesfälle (Vorwoche: 215) innerhalb eines Tages.
Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Corona-Fallzahlen: Wichtige Hinweise zu den Zahlen
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden. Am Wochenende ist die Übermittlung durch Gesundheitsämter gesetzlich nicht verpflichtend. Da auch keine direkten Konsequenzen auf Landes- oder Bundesebene folgen, übermitteln zunehmend weniger Gesundheitsämter und Bundesländer die Daten an Samstagen und Sonntagen.
- Tagesaktuelle Schwankungen sollten daher – insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn – nicht überbewertet werden. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs ist die Betrachtung des Wochenvergleichs somit zielführender.
- Experten gehen seit einiger Zeit zudem von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
- Deshalb ist bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen zu beachten, dass es wegen der geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann. Eine ausführliche Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt jeden Donnerstag im Wochenbericht des RKI.
Corona-Fallzahlen in Deutschland: 159 gemeldete Todesfälle
Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26.109.965 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. (asc/dpa)