Starkregen, Hagel und Gewitter in Bayern: DWD warnt vor enormen Regenmengen
Das Wetter in Bayern kann sich nicht so recht entscheiden, in welche Richtung es will. Täglich wechseln sich die Tage Sonne, Wolken und Gewitter ab.
Update vom 4. Mai: Nach dem Gewitter ist vor dem Gewitter. So könnte man ganz gut die Wetterlage in Bayern in diesen Tagen zusammenfassen. Am gestrigen Dienstag kam fast im gesamten Freistaat einiges an Regen in kürzester Zeit runter. Dazu stürmte es und vereinzelt war sogar Hagel dabei. Und genauso läuft es heute wieder ab. Zum Start in den Tag scheint vielerorts noch die Sonne. Aber im Laufe des Tages ziehen immer dickere Wolken über den Himmel. Das nächste Gewitter ist schon im Anmarsch.
Ab Mittag bis in die Nacht hinein drohen örtliche Unwetter, warnt der DWD. Neben Hagel und Sturmböen um die 60 km/h droht auch erneut Starkregen. Diesmal sogar noch ein wenig heftiger als gestern. Im Maximum können rund 50 mm Regen in wenigen Stunden fallen. Laut Wetterkarte von wetteronline.de betrifft die Unwetterlage den gesamten Freistaat. Von Würzburg bis Berchtesgaden finden sich Blitze auf der Bayernkarte. Dabei bleibt es aber mild, mit 16 bis 21 Grad. In der Nacht lassen die Gewitter nach und es kühlt auf vier bis sieben Grad ab. Nur vereinzelt kann es noch blitzen und donnern kommen.
Wetter-News Bayern: Gewitter-Front zieht über den Freistaat
Update vom 3. Mai: Der Mai entwickelt sich gerade zum April - denn es scheint, als würde der Wonnemonat auch machen, was er will. Allein am heutigen Dienstag ist wettertechnisch fast alles drin. Sonne, Wolken, Regen und Gewitter samt Hagel stehen auf dem Tagesplan. Während es laut DWD in der ersten Tageshälfte noch überwiegend trocken bleibt, ziehen im Laufe des Nachmittags Gewitter über den Freistaat. Dabei kann es zu Starkregen mit 25 bis 35 mm in kurzer Zeit kommen. Dazu stürmt es mit Böen um die 60 km/h. Auch feinkörniger Hagel ist regional möglich.
Kalt wird es allerdings nicht. Am tiefsten sinkt das Thermometer im äußersten Südosten auf 16 Grad. Sonst liegen die Werte zwischen 17 und 20 Grad. In der Nacht geht es runter auf drei bis sechs Grad. Dabei kann es in Donaunähe zu Nebel kommen. Die Sichtweite sinkt dabei auf 150 Meter ab. Dort also runter vom Gas.
Erstmeldung vom 2. Mai: München - Warmer Mai oder doch nur Regen? Die Meinungen für die Mai-Prognose gehen bei Wetter-Experten auseinander. Klar ist, der Start zum Mai bleibt vielerorts erstmal regnerisch. Bereits am Wochenende warnte der DWD im Freistaat in einigen Regionen vor Gewittern. Auch Starkregen gab es vor allem in der Alpenregion. Meteorologe Jan Schenk von The Weather Channel sprach in der letzten Woche von einem „nassen Mai“. Jeder, der sich auf 25 bis 30 Grad gefreut hatte, müsse er enttäuschen. Nun scheint sich die Lage wieder geändert zu haben und die Bayern können sich doch noch auf sommerliche Temperaturen im Mai freuen.
Wetter in Bayern: Nach Regen und Gewitter kommen sommerliche Temperaturen
Am Wochenende hat es in Bayern viel geregnet, vereinzelt gab es auch Gewitter und Starkregen. Am Montag soll es mit den Gewittern weitergehen. Die Temperaturen steigen zwar auf 15 bis 20 Grad, doch schon am Nachmittag kommt es vereinzelt zu Schauern und vor allem in den Mittelgebirgen auch zu Gewittern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in München am Sonntag mitteilte. Das nasse Wetter zieht sich durch die ganze Woche.

Danach könnte es richtig warm werden. Im Rest von Deutschland sollen die Temperaturen ansteigen. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erwartet bereits in dieser Woche noch weit über 20 Grad. „Zum Muttertag, am kommenden Sonntag, sind sogar bis zu 25 Grad nicht ausgeschlossen“, wird er in einer Mitteilung zitiert. Zur Monatsmitte sei laut Jung dann sogar 30 Grad möglich. Das zeige zumindest die aktuelle Karte des amerikanischen Wetter-Modells NOAA. Einen wirklich „nassen Mai“ schließt Jung demnach aus.
Frühlingswetter bleibt laut Jung weiterhin zu trocken
„Das trockene Wetter soll sich laut NOAA nicht nur im Mai, sondern auch im Juni fortsetzen“, erklärt Jung weiter. Deutschlandweit gesehen, habe der Frühling sein Regensoll bisher zu 38 Prozent erfüllt, dabei ist der Frühling schon zu 66 Prozent vorüber. Es ist also deutlich zu trocken. Der März wurde bereits als der trockenste aller Zeiten bewertet. „Wenn der Mai ebenfalls sehr trocken ausfällt, dann sieht es für die Gesamtbilanz des Frühlings 2022 eher düster aus“, so Jung. „Es bleibt also spannend!“ (tkip)
Vom 11. Mai bis zum 15. Mai sind die Eisheiligen. Kommt es noch einmal zu Frostnächten? Oder können die NRW-Einwohner bei Sommerwetter den Grill rausholen?