Trumps Sprecherin hat am Donnerstag auf Angaben der brasilianischen Regierung reagiert, wonach Bolsonaros Kommunikationschef Fabio Wajngarten an Covid-19 erkrankt sei. Wajngarten hatte Bolsonaro am Wochenende bei einem Besuch bei Trump in dessen Golfclub in Mar-a-Lago in Florida begleitet.
Die Trump-Sprecherin betontet nun, Trump als auch US-Vizepräsident Mike Pence hätten so gut wie keinen Kontakt mit Wajngarten gehabt. Deswegen müssten die beiden auch nicht auf das neuartige Coronavirus getestet werden. Sie verwies auf eine Richtlinie der US-Gesundheitsbehörde CDC, die einen Coronavirus-Test nur bei Patienten mit Symptomen empfiehlt.
Update 15.59 Uhr: Auch Außenminister Heiko Maas (SPD) stößt der Coronavirus-Vorstoß von US-Präsident Donald Trump ebenfalls bitter auf. Der Grund: Trump habe den Einreisestopp für Europäer in die USA nicht mit seinen Bündnispartnern abgestimmt. Maas betonte in Berlin die globale Herausforderung: „Der werden wir nicht gerecht, auch nicht in den USA, wenn Entscheidungen getroffen werden, die garniert werden mit Schuldzuweisungen.“
Mass sagte: „Der Hinweis bei der Verkündung dieser Entscheidung, dass es in Europa Versäumnisse gegeben hätte, deutet auch eher darauf hin, dass möglicherweise weniger sachliche Gründe eine Rolle gespielt haben bei dieser Entscheidung.“
Update 14.00 Uhr: Der von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreisestopp in die USA für Europäer empört die Europäischen Union. EU-Spitzen kritisierten die Maßnahme am Donnerstag - und wehrten sich gegen den Vorwurf, die EU habe nicht genug gegen die neue Krankheit Covid-19 getan. Wie es nun genau im transatlantischen Flugverkehr weitergeht, konnte die EU-Kommission am Donnerstag noch nicht sagen.
„Das Coronavirus ist eine globale Krise, die nicht auf einen Kontinent begrenzt ist und Zusammenarbeit statt einseitiger Aktionen nötig macht“, erklärten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel gemeinsam. „Die Europäische Union missbilligt die Tatsache, dass die US-Entscheidung eines Einreisestopps einseitig und ohne Rücksprache getroffen wurde.“ Sie fügten hinzu: „Die Europäische Union handelt entschlossen, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen.“
Ob auch die EU Reisebeschränkungen erwägt, ließ die EU-Kommission zunächst offen. „Die EU hat nicht die Gewohnheit, aus der Hüfte zu schießen“, sagte Sprecher Eric Mamer. „Gute Politik braucht Nachdenken, sie braucht Konsultationen.“ Man werde die Konsequenzen der US-Politik analysieren und die nächsten Schritte prüfen.
Der Koordinator der Bundesregierung für die transatlantischen Beziehungen, Peter Beyer, wirft Trump unterdessen vor, die Corona-Krise politisch zu missbrauchen. Er halte den von Trump verhängten Einreisestopp für Europäer für „überzogen“, sagte der CDU-Politiker der dpa. „Es scheint sich hier also vor allem um eine politische Entscheidung zu handeln“, sagte Beyer. „Die Corona-Epidemie politisch zu missbrauchen ist kritikwürdig und bedenklich.“ Es sei auch nicht schlüssig, warum Großbritannien vom Einreise-Stopp ausgenommen worden sei, obwohl es geografisch zu Europa gehöre.
Update 10.54 Uhr: Nachdem US-Präsident Donald Trump in der Nacht auf Donnerstag überraschend einen Einreisestopp für Europäer in die USA ankündigte, prüft die deutsche Fluglinie Lufthansa nun die Folgen dieses Schritts. Es sei noch zu früh, konkrete Auswirkungen auf Flugplan und Betrieb zu nennen, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. Klar sei aber, dass sich die Situation mit den Ankündigungen des US-Präsidenten noch einmal verschlechtert habe und es zu weiteren Flugstreichungen kommen werde.
Update 9.33 Uhr: Die um sich greifende Covid-19-Krise hat den Dax zum ersten Mal seit Juli 2016 wieder unter die Marke von 10.000 Punkten gedrückt. Der deutsche Aktienindex stürzte am Donnerstag gleich zum Handelsauftakt um 5,5 Prozent auf 9.864 Punkte. Zuvor waren die Kurse an an den großen internationalen Handelsplätzen in Tokio und New York ebenfalls stark abgesackt.
Nach den jüngsten Verlusten sorgte in der Nacht auf Donnerstag die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die US-Grenzen für Ausländer aus Europa zu schließen, für neuen Druck. „Wir werden alle Reisen von Europa in die USA für die nächsten 30 Tage aussetzen“, sagte Trump in einer Ansprache an die Nation. Ausgenommen seien Reisende aus Großbritannien.
EU-Ratspräsident Charles Michel hat bereits vor wirtschaftlichen Folgen durch das gegen Europäer verhängte Einreiseverbot der USA gewarnt. "Wirtschaftliche Störung muss vermieden werden", schrieb Michel am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Europäische Union werde den Einreisestopp gegen Europäer noch am Donnerstag prüfen. "Europa trifft alle notwendigen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, die Zahl der Betroffenen zu begrenzen und Forschung zu fördern."
Update 8.32 Uhr: Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern ist erstmals in mehr als 250 Jahren die traditionelle Parade zum St. Patrick's Day in New York ausgesetzt worden. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, teilte Bundesstaats-Gouverneur Andrew Cuomo nach Medienberichten am Mittwochabend (Ortszeit) mit.
Gesundheitsexperten seien sich aber einig, dass große Veranstaltungen und enge Kontakte eingeschränkt werden müssten, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Die für den 17. März geplante Parade zu Ehren des irischen Schutzpatrons Sankt Patrick solle später stattfinden, hieß es.
Update 12. März 2020, 6.14 Uhr: Die USA verhängen wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus für 30 Tage ein allgemeines Einreiseverbot für Menschen aus Europa. Das Einreiseverbot soll am Freitag um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten, wie Präsident Donald Trump am Mittwoch in einer Fernsehansprache ankündigte. Es gilt nach seinen Angaben nicht für US-Bürger mit Europa-Aufenthalt, die negativ auf den Erreger getestet würden. Auch sei Großbritannien von dem Einreiseverbot ausgenommen.
Die Maßnahmen seien nötig, um "die Gesundheit und das Wohlergehen" der US-Bürger zu schützen, sagte Trump. Er warf der EU vor, nicht ausreichend auf die Ausbreitung des Erregers reagiert zu haben. Die Europäische Union habe es versäumt, nach Ausbruch des Virus ein allgemeines Einreiseverbot für Reisende aus China zu verhängen. Von China hatte die Pandemie ihren Ausgang genommen.
Trump appellierte ferner an den US-Kongress, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise durch rasche Kürzungen bei der Einkommensteuer einzudämmen. Er kündigte außerdem an, dass für bestimmte Unternehmen und Gruppen von Bürgern die Fristen für ihre Steuerzahlungen verlängert werden sollten. Dadurch sollten 200 Milliarden Dollar an zusätzlicher Liquidität in die US-Wirtschaft fließen, sagte der Präsident.
Das Coronavirus breitet sich in den USA zunehmend aus. In dem Land wurden inzwischen mehr als tausend Ansteckungen bestätigt. Rund 30 Menschen starben an der Infektion.
Update 11. März 2020, 21.04 Uhr: Die US-Regierung erwägt angesichts der Coronavirus-Krise künftige Einreiseverbot für Menschen aus Europa. Der amtierende Vize-Heimatschutzminister Ken Cuccinelli sagte am Mittwoch im US-Kongress, die Frage sei, wie Europa als Ganzes zu behandeln sei.
Mit den bisher beschlossenen Maßnahmen könnten noch nicht Einreisen aus Europa untersagt werden. Die Frage werde aber geprüft. Die US-Regierung hatte Ende Januar bereits Einreiseverbote für Nicht-US-Bürger beschlossen, die sich in China aufgehalten hatten.
Coronavirus: Trump verweigert Test trotz Kontakt zu möglichen Infizierten - mit absurder Begründung
Update 11. März 2020, 16.55 Uhr: Die US-Regierung arbeitet angesichts der Coronavirus-Krise weiter an einem Maßnahmenpaket zur Unterstützung der US-Wirtschaft. "Das hat beim Präsidenten oberste Priorität", sagte Finanzminister Steven Mnuchin am Mittwoch in Washington. Die Regierung von Präsident Donald Trump arbeite "Vollzeit" an dem Hilfspaket. Mnuchin zeigte sich nach einem Treffen mit Vertretern von Trumps Republikanern und den oppositionellen Demokraten zuversichtlich, dass der US-Kongress bald ein entsprechendes Gesetz beschließen könnte.
Trump hatte bereits am Montag ein Maßnahmenpaket angekündigt, um die Auswirkungen des Coronavirus auf die US-Wirtschaft abzufedern. Seine Pläne wollte er eigentlich am Dienstag vorstellen - dazu kam es aber nicht.
Update vom 11. März 2020, 9.13 Uhr: Obwohl US-Präsident Donald Trump kürzlich mit drei Abgeordneten in Kontakt kam, die wiederum mit Coronavirus-Infizierten in Berührung kamen, erklärt sich Trump nach wie vor nicht bereit, sich auf die Lungenerkrankung testen zu lassen. Er begründet diese Entscheidung damit, dass er keine Symptome habe. Da die Inkubationszeit nach einer Ansteckung* mit dem Coronavirus jedoch bis zu 14 Tagen dauern kann und Trumps jüngster Kontakt mit einem Quarantäne-Fall dpa-Informationen zufolge erst am Montag war, ist diese Begründung allerdings nicht gerade beruhigend. Denn während der Inkubationszeit kann der Betroffene bereits infiziert sein, ohne Symptome* zu zeigen.
Der Republikaner Matt Gaetz, mit dem Trump dem Schweizer Tagesanzeiger zufolge am Montag von Orlando nach Washington geflogen war, begab sich mittlerweile in Quarantäne, weil er Kontakt mit einem Infizierten hatte. Sein Testergebnis steht noch nicht fest, es wird an diesem Mittwoch erwartet. Bei einer anderen der drei kritischen Kontaktperson, Trumps designiertem neuen Staatschef Mark Meadows, fiel ein Corona-Test bereits negativ aus. Der weitere Verdachtsfall, zu dem Trump Kontakt hatte, ist der Kongressabgeordnete Doug Collins.
Update um 22.25 Uhr: Republikaner und Demokraten sind - besonders in Zeiten des Wahlkampfs - selten einer Meinung. Sinnbildlich für diese Behauptung steht der Umgang mit dem neuartigen Coronavirus*. Während die Demokraten Joe Biden und Bernie Sanders geplante Auftritte bei Wahlkampfveranstaltungen in Ohio aufgrund des Coronavirus absagten, zeigte sich Donald Trump nicht sonderlich beeindruckt vom Virus.
Übrigens: Nicht nur Donald Trump wird für seinen Umgang mit der Corona-Krise kritisiert. Auch Angela Merkel musste sich im Zusammenhang mit CoVId-19 Vorwürfen stellen*.
Der US-Präsident* sehe keine Notwendigkeit, sich einem Corona-Test zu unterziehen. Der 73-Jährige fühle sich „äußerst gut“, wie er in Washington vor Journalisten versicherte. „Es gibt keine Symptome, nichts“, so der Präsident. Dabei hatte Donald Trump* kürzlich Kontakt zu drei Abgeordneten seiner Partei, die wiederum Kontakt mit einem Infizierten hatten.
Einer von ihnen ist Trumps frisch ernannter Stabschef Mark Meadows, der nach freiwilliger Isolation bereits negativ auf das Virus getestet wurde. In den USA sollen laut den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität über 800 bestätigte Fälle gemeldet, 28 Personen starben an den Folgen des Virus.
Der Präsident überraschte zuletzt mit kuriosen Aussagen zur Bekämpfung des Coronavirus. In den USA laufen unterdessen weiter die Vorwahlen - ebenfalls in Teilen überschattet von der Coronavirus-Krise.
Update um 16.06 Uhr: Donald Trump muss für seinen Umgang mit der Corona-Krise derzeit einiges an Kritik einstecken. Nun teilt der US-Präsident selbst aus. Er hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Dienstag in einem Twitter-Post als „erbärmlich“ bezeichnet und den Verantwortlichen dort vorgeworfen, dass das Institut sich zu „langsam“ bewegen würde. Die Notenbank müsse den Leitzins auf ein Niveau wie in anderen Staaten absenken, mit denen die USA in einem wirtschaftlichen Wettbewerb stünden, forderte Trump.
„Die Federal Reserve muss ein Anführer sein, nicht ein sehr später Nachzügler wie bislang“, schrieb Trump weiter auf Twitter. Vergangene Woche hatte die US-Notenbank den Leitzins angesichts der Ausbreitung des Coronavirus bereits um einen halben Prozentpunkt abgesenkt. Trump hat die US-Notenbank in der Vergangenheit immer wieder scharf angegriffen. Er bricht damit mit der Gepflogenheit, die Unabhängigkeit der Zentralbank zu respektieren.
Erstmeldung vom 10. März 2020:
Washington/New York - Obwohl das Coronavirus* die USA mit bislang rund 600 Infizierten und 26 Todesfällen bislang nicht so schwer getroffen hat wie beispielsweise Italien* oder China, herrscht in den Vereinigten Staaten wegen der mysteriösen Lungenerkrankung große Unsicherheit, die sich nun in Misstrauen gegenüber dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump* zu verwandeln scheint.
„Um es vorsichtig zu formulieren ist man nicht gerade optimistisch, dass die amerikanische Regierung den Ernst der Lage richtig einschätzt, geschweige denn im Griff hat“, berichtete ZDF-Korrespondent Johannes Hano im heute Journal von der New Yorker Börse. Dort herrsche extreme Verunsicherung, beschrieb Hano die Stimmung an der Wall Street. „Panik, Kontrollverlust, Rezession - das sind Wörter, die hier den ganzen Tag die Runde gemacht haben.“
Zwar hat Trump nach dem massiven Einbruch der Börse in New York am Montag „dramatische Maßnahmen“gegen die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus angekündigt. Doch ob er das Virus tatsächlich so ernst nimmt, wie es wohl angebracht wäre, daran zweifeln Wirtschaftsexperten und viele andere Beobachter in den USA. Das ist nicht verwunderlich angesichts mancher Aussagen, die der Präsident noch vor nicht allzu langer Zeit von sich gab. So habe Trump* noch vor kurzem gesagt, man solle sich keine Sorgen machen, alles sei gut, berichtet Hano. So schnell, wie das Virus in die Welt gekommen sei, werde es auch wie durch ein Wunder wieder verschwinden.
Auch interessant: Warum das Coronavirus am Ende keine Chance haben wird*, argumentiert Merkur-Chefredakteur Georg Anastasiadis in seinem aktuellen Kommentar bei Merkur.de*.
„Aber an Wunder glaubt man hier nicht. Man schaut nach China, schaut nach Europa und sieht was dort passiert, dass Absatzmärkte einbrechen, Handelsketten unterbrochen werden und da wird man nervös“, sagte Hano über das Verhalten der Aktienhändler an der New Yorker Börse. Das Problem sei, dass überhaupt nicht klar sei, wo die ganze Sache enden werde, erklärt Hano weiter. „Anders als bei einem singulären Ereignis wie einem Tsunami.“ Da wisse man, was passiert sei, man könne sofort Maßnahmen ergreifen. Das könne man hier nicht und deswegen sei man extrem nervös.
Trump kündigte unterdessen an, dass er am Dienstag mit Kongressmitgliedern über die Maßnahmen gegen die Folgen der Epidemie für die US-Wirtschaft beraten wolle. Bei den Gesprächen werde es unter anderem um eine weitere mögliche Reduzierung der Einkommensteuer gehen. Auch über Unterstützungsmaßnahmen für von der Corona-Krise betroffene Unternehmen solle gesprochen werden.
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Für Mittwoch lud Trump die Chefs großer US-Finanzinstitute zu Beratungen über die ökonomischen Folgen des Coronavirus ins Weiße Haus ein, wie aus Bankenkreisen verlautete. Der Virus-Ausbruch* habe „die Welt aus heiterem Himmel getroffen“, sagte der US-Präsident. Bislang sei seine Regierung mit der Epidemie aber „sehr gut umgegangen“, beteuerte Trump erneut. Darüber herrscht an der Wall Street aber offenbar eine andere Meinung. Und auch mit einem seiner jüngsten Twitter-Posts trägt Trump wohl nicht dazu bei, dass Misstrauen gegenüber seinem Umgang mit der Corona-Krise zu mindern. In seinem Post betont Trump, dass das Coronavirus bislang viel geringere Auswirkungen als eine übliche Grippe habe. Das Leben und die Wirtschaft könne ganz normal weitergehen, schrieb der US-Präsident noch am Montag. Dass er damit nicht recht hat, zeigt aber schon der gestrige Börsen-Einbruch.
Etwas besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass zwei US-Abgeordnete, die kürzlich direkten Kontakt zu Präsident Donald Trump hatten, sich wegen das Coronavirus in Quarantäne begeben haben. Die republikanischen Parlamentarier Doug Collins und Matt Gaetz hatten Ende Februar bei der Jahresversammlung konservativer Aktivisten und Parlamentarier (CPAC) in engerem Kontakt zu einem Teilnehmer gestanden, der mit dem neuartigen Erreger infiziert war, teilten beide Abgeordnete am Montag mit.
Am vergangenen Freitag hatte Collins Trump am Sitz der Gesundheitsbehörde CDC in Atlanta im Bundesstaat Georgia getroffen und seine Hand geschüttelt. Gaetz war am Montag mit Trump in der Präsidentenmaschine Air Force One unterwegs. Ob Trump mittlerweile auf das Virus getestet wurde, ist jedoch unklar. Vizepräsident Mike Pence sagte noch am Montag, dass er dazu keine Informationen hat. Er kündigte eine Information des Amtsarztes im Weißen Haus dazu an.
Übrigens: Nicht nur in der amerikanischen Regierung sorgt das Coronavirus für Tumult. Auch die Regierungsspitzen hierzulande liefern sich derzeit hitzige Debatten im Bundestag. Außerdem ist Bundesinnenminister Horst Seehofer derzeit durch die Corona-Krise relativ stark eingeschränkt. Nachdem er in Brüssel mit einem Menschen Kontakt hatte, der mittlerweile unter Coronavirus-Verdacht steht, bleibt er vorerst zuhause in Ingolstadt. Ein anderer Politiker hat sich sogar für 14 Tage in Quarantäne begeben. Derweil soll eine Hellseherin die Corona-Krise schon im vergangenen Jahrhundert angedeutet haben. Ein herzerwärmendes Video aus Italien zeigt eine besondere Aktion unter Nachbarn - mittlerweile geht es viral. Die Regierungschefs der G7-Staaten beraten am Montag in einer Video-Konferenz zur Coronavirus-Pandemie und dem Umgang damit. Gastgeber wird Donald Trump sein.
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