Greta Thunberg schockiert mit Aussage während Rede - die Entschuldigung folgt
Beinahe jede Aussage von Greta Thunberg polarisiert derzeit. Mit einem missverständlichen Statement sorgte sie jetzt allerdings selbstverschuldet für Aufruhr mit Folgen.
- Greta Thunberg hielt im Rahmen der Klimakonferenz eine Rede vor Jungaktivisten in Turin, Italien.
- In ihrer auf Englisch gehaltenen Rede machte die Initiatorin der „Fridays for Future“-Bewegung eine folgenschwere Aussage.
- Greta löste einen Aufschrei in den sozialen Medien aus - mit Folgen.
Turin - Greta Thunbergs Reden polarisieren - wie ihre emotionale, wütende Rede beim UN-Klimagipfel. Am vergangenen Freitag klagte Greta auf einer Rede vor ihren Anhängern im italienischen Turin die Untätigkeit der Politiker an.
Zur aktuellen Weltklimakonferenz in Madrid äußert Greta: „Das COP25-Treffen ist fast vorbei und wir wissen vermutlich leider schon, wie es ausgeht.“ Politische Entscheidungsträger versuchten immer noch, vor ihrer Verantwortung davonzulaufen.

„Wir müssen dafür sorgen, dass sie das nicht tun können“, forderte Aktivistin und Initiatorin der „Fridays for Future“-Bewegung Greta mit klaren Worten. „Wir werden Politiker mit dem Rücken an die Wand stellen, damit sie ihren Job machen und unsere Zukunft schützen“, sagte Thunberg dann, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.
Gretas Drohung: „Politiker an die Wand stellen“ - Aufschrei in sozialen Medien
Gretas Wortwahl löste Empörung aus - so wird der Ausdruck „an die Wand stellen“ mit Hinrichtungen in Verbindung gebracht. Handelte es sich etwas um eine radikale Drohung oder sogar einen Aufruf zur Gewalt gegen Politiker?
David Vance, Redakteur der Alt News Media, twitterte: „Das klingt wie die Androhung von Gewalt. Gegen die Wand stellen, und dann was? Erschießt du die, die du nicht magst?“, fragte er. Außerdem bezeichnete er Greta Thunberg als „gefährlich“. Er ist nur einer von vielen, die von Gretas Ausdruck „an die Wand stellen“ schockiert ist.
Gretas Entschuldigung: Politiker-Drohung nur ein Übersetzungsfehler
Aber Greta äußerte sich prompt auf Twitter zu den Vorwürfen: Alles nur ein Missverständnis!
Greta erklärte, dass es sich um einen reinen Übersetzungsfehler handle. Sie habe die schwedische Phrase „att ställa någon mot väggen“ wörtlich auf Englisch übersetzt, obwohl das im Schwedischen nur soviel bedeute wie „jemand zur Rechenschaft ziehen“.
So ein Fehler könne schon einmal passieren, wenn man Reden auf einer Zweitsprache improvisiert, rechtfertigte sich Greta. Dann entschuldigte sie sich bei allen, die ihr „Schwenglisch“ missverstanden haben: „Ich kann nicht deutlich genug sagen, dass ich - genau wie die ganze Schulstreik-Bewegung - gegen jede Form der Gewalt bin.“
Zuletzt polarisierte ein Foto von Greta in einem überfüllten Zug der deutschen Bahn - Politiker und DB-Mitarbeiter waren nicht begeistert von Gretas Handeln. Aber auch Lob erfährt die 16-jährige Aktivistin: Jüngst erhielt sie eine der renommiertesten Auszeichnungen überhaupt.
Eine Traunsteiner Schule verweigert drei Schülern die Teilnahme an einer Klassenfahrt nach Berlin. Sie hatten an einer „Fridays For Future“-Demo teilgenommen.*
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