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Margot Käßmann ist Reformations-Botschafterin

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Margot Käßmann ist eines der Aushängeschilder der evangelischen Kirche. © dpa

Berlin - Mehr als zwei Jahre lang zeigte sie sich kaum - nun ist die frühere Bischöfin Margot Käßmann in ein hohes Kirchenamt zurückgekehrt.

Mit einem Gottesdienst wurde die 53-Jährige am Freitag in Berlin als Botschafterin für das 500. Jubiläum der Reformation im Jahr 2017 eingeführt.

Der EKD-Vorsitzende Nikolaus Schneider sagte, Käßmann solle durch Predigten, Vorträge und Gottesdienste die Anliegen der Reformation „allem Volk vergegenwärtigen“. Von Wittenberg ausgehend habe die Reformation zunächst in ganz Europa und schließlich auch weltweit gewirkt.

1508 war der Mönch Martin Luther nach Wittenberg gekommen, 1517 veröffentlichte er seine berühmten 95 Thesen.

Käßmann war 2010 vom Ratsvorsitz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie als Landesbischöfin zurückgetreten, weil sie bei einer Trunkenheitsfahrt mit dem Auto erwischt worden war. Vergangenen Monat hatte sie bereits in der Hannoveraner Marktkirche gepredigt.

AP

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