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Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Prognosen gehen für SPD auf - Dreyer lässt CDU weit hinter sich

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Von: Robert Märländer, Fabian Müller

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Das Ergebnis der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz zeigt einen deutlichen SPD-Sieg und einen CDU-Absturz. Die aktuelle Koalition könnte weiter regieren.

Vorläufiges amtliches Endergebnis der Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz

SPDCDUAfDFDPGrüneLinkeFreie WählerSonstige
35,727,78,35,59,32,55,45,7

Update vom 15. März, 00.09 Uhr: Die SPD hat die Wahl gewonnen, so wie es bereits die ersten Prognosen und Hochrechnungen angedeutet hatten. Die CDU ist der große Verlierer des Tages. Im neuen Landtag werden insgesamt sechs Parteien vertreten sein.

Update vom 14. März, 23.20 Uhr: Das vorläufige amtliche Endergebnis steht noch aus, doch das Resultat steht weitgehend fest. Die SPD liegt mit rund 36 Prozent deutlich vor der CDU, die unter 28 Prozent rangiert. Die AfD überschreitet die 8-Prozent-Marke und liegt damit ungefähr einen Prozentpunkt hinter den Grünen. FDP und Freie Wähler haben die 5-Prozent-Hürde übersprungen. Die Linke wird nicht im Landtag vertreten sein.

Update vom 14. März, 22:14 Uhr: Die Hochrechnungen haben sich stabilisiert und es sieht nach einem neuen Landtag mit sechs Parteien aus. Freie Wähler und FDP liegen über der 5-Prozent-Hürde, was die FDP erneut zu einer potentiellen Regierungspartei macht. Die letzten Hochrechnungen laut ARD: SPD 36,1%, CDU 26,5%, AfD 8,6%, FDP 5,6%, Grüne 9,3%, Freie Wähler 5,3%.

Freie Wähler werden sicher im RLP-Landtag prognostiziert

Update vom 14. März, 20.58 Uhr: Die Freien Wähler äußern große Hoffnungen nach den Prognosen für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Sie werden nach aktuellem Stand sicher in den Landtag einziehen. Es wäre neben Brandenburg und Bayern das dritte Landesparlament, in dem die Freien Wähler vertreten sind. „Das ist eine ganz starke Leistung. Die Menschen sehen die Freien Wähler mehr und mehr als neue bodenständige, bürgerliche Partei in ganz Deutschland“, sagte der Bundeschef Hubert Aiwanger am Sonntagabend.

Mit Blick auf die Bundestagswahl im September deutet Aiwanger das RLP-Ergebnis als positives Signal. Die Freien Wähler könnten „die neue liberal-konservative Kraft auch auf Bundesebene“ werden.

Update vom 14. März, 20.18 Uhr: Weitere Hochrechnungen aus Rheinland-Pfalz sind da. Die aktuellen Zahlen der ARD: SPD 35,5%, CDU 26,8%, AfD 9,1%, FDP 5,7%, Grüne 8,2% und Freie Wähler 6,1%.

Update vom 14. März, 19.36 Uhr: Die Prognosen bestätigen sich im Verlauf des Abends. Zuletzt sah die ARD die Parteien bei folgenden Prozentwerten: SPD 35,5%, CDU 26,9%, AfD 9,3%, Grüne 8,2%, FDP 5,9% und Freie Wähler 5,8%. Die Linke ist mit 2,5% nicht im Landtag vertreten.

SPD feiert nach den Prognosen zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz

Update vom 14. März, 19.11 Uhr: Der SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz hat euphorisch auf die Prognosen in Rheinland-Pfalz reagiert. „Das ist wie ein WM-Endspiel. Da will man gewinnen und als Sieger vom Platz gehen. Wir gehen vorne weg, das ist ein ganz eindeutiger Regierungsauftrag“, sagte Lewentz am Sonntag in Mainz. Den Grund für das starke Ergebnis fand er bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Malu Dreyer und SPD, das gehört schon zusammen.“

Update vom 14. März, 18.50 Uhr: Der CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf hat eine klare Niederlage eingestanden. Gleichzeitig beglückwünschte er Ministerpräsidentin Dreyer für ihren Wahlsieg. Mit Blick auf einen enttäuschenden Wahlabend richtete er klare Worte an seine Partei: „Ich werbe dafür, nicht den Kopf hängen zu lassen.“ Baldauf erinnerte daran, dass vor wenigen Wochen die Umfragen noch anders aussahen. Tatsächlich sah der Wahlsieg der SPD im Vorfeld keineswegs sicher aus.

Prognosen aus Rheinland-Pfalz zeigen deutlichen Wahlsieg der SPD

Update vom 14. März, 18.15 Uhr: Die SPD hat in Rheinland-Pfalz die CDU weit hinter sich gelassen. Eine Fortsetzung der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP ist möglich, aber auch eine GroKo mit der CDU hätte eine Mehrheit. Die CDU kann nach aktuellem Stand keine eigene Regierung ohne die SPD bilden.

Erste Prognosen aus Rheinland-Pfalz: SPD gewinnt deutlich die Landtagswahl

Update vom 14. März, 18 Uhr:

Die ersten Prognosen zur Landtagswahl (ARD):

SPD: 34,5%

CDU: 26%

AfD: 10,5%

FDP 6,5%

Grüne 8,5%

Linke: 2,5%

Freie Wähler: 5,5%

Sonstige: 6%

Update vom 14. März 17.30 Uhr: In einer halben Stunde schließen die Wahlräume in Rheinland-Pfalz. Im Anschluss dürfen die ersten Prognosen zur Landtagswahl 2021 veröffentlicht werden. Dann muss sich zeigen, ob die SPD sich an der Regierung halten kann. Die Beliebtheitswerte von Malu Dreyer als Ministerpräsidentin könnten ihren Teil dazu beitragen.

Update vom 14. März, 16:15 Uhr: Die erste konkrete Prognose gibt es um 18 Uhr. Die Zahlen werden pünktlich zur Schließung der Wahllokale veröffentlicht. Sie beruhen auf Wählerbefragungen an den Wahllokalen und geben bei Wahlen zumeist einen sehr genauen Anhaltspunkt für die späteren Wahlergebnisse. Die Prognosen aus Rheinland-Pfalz werden fortlaufend mit neuen Auszählungen ergänzt, damit sie im Laufe des Abends immer genauer werden.

Prognosen zur Landtagswahl in RLP: Wahlbeteiligung höher als es die Zahlen vom Sonntag zeigen

Update vom 14. März, 14.30 Uhr: Bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz lag die Wahlbeteiligung bis Sonntagmittag um 12:00 Uhr bei 52 Prozent. Dies teilte Landeswahlleiter Marcel Hürter in Mainz mit. Stichproben in ausgewählten Kommunen ergaben bis zum Mittag einen Urnenwähleranteil von 7,5 Prozent, weitere 44,5 Prozent hatten bereits per Briefwahl abgestimmt.

Wegen der hohen Zahl an Briefwählern war es demnach in den Wahllokalen zunächst sehr ruhig. Dort gelten wegen der Corona-Pandemie die üblichen Hygienemaßnahmen wie das Tragen medizinischer Masken und das Abstandhalten. Wählerinnen und Wähler werden zudem gebeten, selbst einen Stift mitzubringen.

Landtagswahl-Prognosen für Rheinland-Pfalz - Malu Dreyer gibt sich optimistisch

Update vom 14. März, 13.30 Uhr: Wird die amtierende Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) heute in Rheinland-Pfalz wiedergewählt? Dreyer, die seit 2013 Regierungschefin ist, zeigte sich am Sonntagvormittag bei ihrer Stimmabgabe zuversichtlich. „Aber man wird es erst heute Abend genau wissen.“ Es gebe keine Wechselstimmung. Letzte Umfragen sahen die SPD vor den Christdemokraten mit deren Spitzenkandidat Christian Baldauf. Der CDU-Landtagsfraktionschef will die SPD nach 30 Jahren an der Macht ablösen.

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, gibt ihre Stimme ab.
Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, gibt bei der Landtagswahl ihre Stimme ab. © Thomas Frey/dpa

Dreyer führte in den vergangenen fünf Jahren die einzige Ampel-Koalition in einem deutschen Flächenland an. Sie würde gerne mit Grünen und FDP weiter regieren. Weder die grüne Spitzenkandidatin Anne Spiegel, noch die Spitzenkandidatin der Liberalen, Daniela Schmitt, sind mit einer Koalitionsaussage in den Wahlkampf gezogen.

Landtagswahl in Rheinland-Pfalz - jüngste Umfragen deuten auf enges Rennen hin

Update vom 14. März, 10.29 Uhr: In Rheinland-Pfalz dürfte es nach den Erkenntnissen jüngster Umfragen zu einem engen Rennen um den Wahlsieg kommen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der SPD und ihr Herausforderer Christian Baldauf (CDU) liegen demnach nah beieinander. Während die Sozialdemokraten auf 30 bis 33 Prozent kommen, kann die CDU mit 28 bis 29 Prozent rechnen. Den Grünen winken mit zehn bis zwölf Prozent eine Verdoppelung der Stimmanteile der vorherigen Landtagswahl.

Für die FDP sehen die Umfragewerte zwischen sechseinhalb und neun Prozentpunkte. Die AfD käme demnach auf neun bis zehn Prozent, dagegen würde die Linke mit nur drei Prozent klar an der Fünfprozenthürde scheitern. Im Gegensatz dazu dürfen die Freien Wähler auf ihren erstmaligen Einzug in den Mainzer Landtag hoffen. Einige Umfragen sahen diese bei knapp über fünf Prozent.

Update vom 14. März, 8.56 Uhr: Der Wahlsonntag in Rheinland-Pfalz hat begonnen. Schon seit fast einer Stunde sind die Wahllokale offen. Kann Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihren Vorsprung aus den Umfragen ins Ziel bringen? In wenigen Stunden werden wir es wissen.

Prognose zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Kopf-an-Kopf-Rennen - wird Dreyer auf der Ziellinie eingeholt?

Update vom 13. März, 21.25 Uhr: Für die SPD wird es laut aktuellen Umfragen zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz immer enger. Laut einer im Auftrag von Bild durchgeführten INSA-Umfrage verliert die SPD dort einen weiteren Prozentpunkt und liegt nun mit 32 Prozent nur noch knapp vor der CDU, die auf 29 Prozent verbleibt. Leichte Gewinne gibt es auch bei der AfD zu verbuchen, die von 9 auf 10 Prozent steigt. Grüne (10 Prozent) und Linke (3) bleiben stabil, die sonstigen Parteien verlieren 4,5 Punkte und liegen bei 5 Prozent.

Update vom 12. März, 10.05 Uhr: Es sind nur noch zwei Tage, dann wird in Rheinland-Pfalz ein neuer Landtag gewählt. Die SPD scheint gute Karten zu haben, weiterhin die Ministerpräsidentin zu stellen. Laut dem aktuellen ZDF-“Politbarometer“ tut sich im Vergleich zur Vorwoche nur wenig: Die Regierungspartei SPD bleibt bei 33 Prozent, die CDU mit vier Prozentpunkten dahinter bei 29 Prozent.

Es folgen die Grünen (10 Prozent), die derzeit mit der FDP ebenfalls in der Regierung sitzen und einen Prozentpunkt verloren haben. Dieser Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen zufolge fallen die Liberalen leicht auf 6,5 Prozent. Die Linke bleibt bei 3 Prozent. Interessant ist auch das Ergebnis der Freien Wähler, die bisher nicht im rheinland-pfälzischen Landtag sitzen: Sie gewinnen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt dazu und kommen auf 5 Prozent. Sie können am Wahlabend also auf einen Einzug hoffen. Aufgrund eines gewissen Fehlerbereichs bei Befragungen ist das noch nicht sicher. Bisher wissen auch 31 Prozent noch nicht, ob und wen sie wählen wollen.

Die Ampel-Koalition hat dieser Befragung nach eine Mehrheit. Ministerpräsidentin Dreyer (SPD) zeigte sich offen gegenüber einer Fortsetzung dieser Koalition*. Mit 58 Prozent wünscht sich eine Mehrheit der Rheinland-Pfälzer sie auch erneut als Ministerpräsidentin. Damit liegt sie klar vor Christian Baldauf (CDU), für den sich insgesamt 28 Prozent entscheiden.

InstitutDatumSPDCDUAfDFDPGrüneDie LinkeSonstige
INSA/Bild12.03.202132291071035
ZDF-Politikbarometer11.03.2021332996,51039,5
INSA/Bild09.03.202130301061239
ZDF-Politbarometer05.03.20213329971138
Infratest dimap / SWR25.02.20213031971234
INSA/Bild23.02.20213133961233
ZDF-Politbarometer05.02.20213133751347
Infratest dimap / SWR14.01.20212833861537
Infratest dimap / SWR10.12.20202834951536
INSA / Bild21.10.202027331051456
Infratest dimap / SWR10.09.20202634961744
Landtagswahl 201613.03.201636,231,812,66,25,32,87

Update vom 11. März, 12.23 Uhr: Rund 3,1 Millionen Wahlberechtigte sind am Sonntag in Rheinland-Pfalz zur Wahl eines neuen Landtags aufgerufen. Die SPD von Ministerpräsidentin Malu Dreyer kämpft mit der CDU um Herausforderer Christian Baldauf um die Position der stärksten Kraft, in Umfragen lieferten sich beide Parteien zuletzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Insgesamt bewerben sich zwölf Parteien und eine Wählervereinigung um die 101 Sitze im Mainzer Parlament. Wegen der Corona-Pandemie* gaben nach Angaben der Landeswahlleitung bereits deutlich mehr Menschen ihre Stimme per Briefwahl ab als üblich.

Nach mittlerweile 30 Jahren in der Opposition will die CDU die regierende SPD ablösen. In den Umfragen sah es lange so aus, als könnte sie stärkste Kraft werden. Doch die SPD ist wenige Tage vor der Wahl im Aufwind und konnte die von der Maskenaffäre geplagte CDU in einer Umfrage überholen: Das ZDF prognostizierte für die SPD zuletzt 33 Prozent, während die CDU mit 29 Prozent ins Hintertreffen geriet. Eine Erhebung der Bild-Zeitung sah beide Parteien gleichauf bei jeweils 30 Prozent. Zur Maskenaffäre klagte Baldauf zuletzt: "Rückenwind ist das nicht."

Prognose zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Kann Dreyer die Ampelkoalition weiterführen?

Fast wirkt es, als wiederhole sich ein Muster: Auch bei der Landtagswahl 2016 lag die CDU in Umfragen lange vorn, wurde am Wahlabend von der SPD dann aber doch überholt. Die damalige CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner musste sich geschlagen geben. Der SPD droht dieses Jahr dennoch ein schlechtes Wahlergebnis. Bisheriger Negativrekord war die Landtagswahl 1955 mit 31,7 Prozent. Bei einer Direktwahl des Regierungschefs würden sich den Umfragen zufolge zwischen 53 und 59 Prozent der Befragten für Dreyer und 28 Prozent bis 29 Prozent für Baldauf entscheiden.

Laut Umfragen kann Dreyer ihre 2016 geschmiedete Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen weiterführen. Die Grünen kommen auf Ergebnisse zwischen elf und zwölf Prozent, die FDP liegt zwischen sechs und neun Prozent. Einer ZDF-Umfrage zufolge würde es nur knapp nicht für eine rot-grüne Koalition reichen. Beide Parteien bräuchten für eine Mehrheit die FDP. Die Linke wiederum würde mit drei Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Auch für Schwarz-Grün reicht es laut jüngsten Umfragen nicht. Eine Mehrheit hätte aber ein Jamaikabündnis unter Einschluss der FDP. Die AfD scheidet für CDU-Spitzenkandidat Baldauf als Koalitionspartner kategorisch aus. Rechnerisch gäbe es auch noch die Möglichkeit einer großen Koalition mit der SPD. Doch diese Variante gilt insgesamt als die unwahrscheinlichste.

Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Dreyers SPD büßt in Umfragen ein - Kopf an Kopf mit der CDU

Update vom 9. März, 17.01 Uhr: Wenige Tage vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am Sonntag zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden SPD und der oppositionellen CDU ab. Wie die Bild-Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage des Instituts Insa schreibt, verliert die CDU im Vergleich zur Februar-Umfrage drei Punkte und steht damit bei 30 Prozent. Die SPD büßt einen Punkt ein und liegt damit ebenfalls bei 30 Prozent.

Die bisherige Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen kommt damit zusammen auf 48 Prozent und könnte ihre parlamentarische Mehrheit verteidigen. Aber auch eine Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP würde 48 Prozent erreichen. Theoretisch denkbar ist auch eine Koalition aus SPD und CDU, die auf 60 Prozent käme, aber als politisch eher unwahrscheinlich gilt.

Insa-Chef Hermann Binkert sagte der Bild: „Sowohl die CDU als auch die SPD können noch stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz werden. Noch wichtiger als vorne zu liegen, ist für beide großen Parteien jedoch, FDP und Grüne als Koalitionspartner zu gewinnen.“

Bei der Landtagswahl 2016 hatte die SPD 36,2 Prozent erreicht, die CDU 31,8 Prozent, die AfD 12,6 Prozent, die FDP 6,2 Prozent, die Grünen 5,3 Prozent, die Linke 2,8 Prozent und die anderen Parteien zusammen 5,0 Prozent.

Umfragen-Hammer kurz vor Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Dreyers SPD fliegt an CDU vorbei

Update vom 5. März, 17.34 Uhr: Laut dem aktuellen ZFD-“Politbarometer“ liegt in Rheinland-Pfalz die SPD vorn und löst damit die CDU als führende Partei ab. Demzufolge kommt die SPD mit Regierungschefin Malu Dreyer* auf 33 Prozent (+2 Prozentpunkte im Vergleich zum Februar), die CDU mit Herausforderer Christian Baldauf* nur noch auf 29 Prozent (-4 Prozentpunkte). Dahinter liegen die Grünen (11 Prozent), die ebenfalls leicht verlieren. Es folgt die AfD (9 Prozent) und FDP (7 Prozent), die jeweils zwei Prozentpunkte dazugewinnen konnten.

Update vom 25. Februar, 10.30 Uhr: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zeichnet sich vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ab. Eine am 25. Februar veröffentlichte Umfrage des Instituts Infratest dimap für den SWR zeigt, dass der Abstand zwischen der regierenden SPD von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der oppositionellen CDU gering ist. Die CDU von Dreyer-Herausforderer Christian Baldauf liegt demnach aktuell bei 31 Prozent - und damit weiterhin vorne. Die SPD folgt direkt mit 30 Prozent. Nur noch ein Prozentpunkt Unterschied. Seit Mitte Januar hat die CDU zwei Prozentpunkte verloren, die Sozialdemokraten gewannen zwei Prozentpunkte hinzu.

Die Grünen schneiden in der Prognose schwächer ab als im Vormonat und würden aktuell bei 12 Prozent liegen. Ein Minus von drei Prozentpunkten. Die FDP erreicht sieben Prozent und damit einen Zugewinn von einem Prozentpunkt. Und die Linke bleibt stabil auf drei Prozent und liegt damit weiter unter der Fünf-Prozent-Hürde. Damit formiert sich folgendes Bild: Die - derzeit regierende - Ampelkoalition aus SPD, FDP und den Grünen hätte den Umfragen zufolge weiterhin eine Mehrheit im Mainzer Parlament.

Update vom 24. Februar, 14.30 Uhr: Eine neue Umfrage vom 23. Februar zeigt: Die SPD hat ihren Abstand zur CDU verringert. Aktuell liegt die regierende SPD damit bei 31 Prozent, die CDU bei 33 Prozent. Der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa - im Auftrag der Bild - zufolge, haben die Grünen zwei Prozentpunkte an Zustimmungswert verloren und liegen nun bei 12 Prozent - im Vergleich zum Vormonat (23. Januar). FDP (6 Prozent), Linke (3 Prozent) und AfD (9 Prozent) bleiben unverändert. Eine ähnliche Prognose erstellte für ZDF Anfang Februar die Forschungsgruppe Wahlen. Ministerpräsidentin Malu Dreyers rot-gelb-grüne Koalition hätte laut den Umfragen weiterhin eine Mehrheit.

Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz: Umfragen sehen CDU vorne - Malu Dreyer dennoch beliebt

Erstmeldung vom 29. Januar, 9.40 Uhr: Mainz - Für Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sehen die Vorzeichen gut aus. Am 14. März findet die Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz* statt. Die Umfragen deuten zwar an, dass die CDU dieses Mal die stärkste Kraft im Landtag wird und damit an den Sozialdemokraten vorbeizieht. Für die Ampel-Koalition, mit der Malu Dreyer regiert, dürfte es trotzdem wieder eine Mehrheit geben.

Seit der letzten Landtagswahl haben sich die Kräfteverhältnisse zwischen mehreren Parteien verschoben. Ein leichter Gewinn bei der CDU* steht einem deutlichen Verlust bei der SPD* gegenüber. Die Umfragen zur RLP-Landtagswahl 2021 zeigen außerdem die großen Gewinne der Grünen, die inzwischen deutlich die AfD* überholt haben. Die FDP sollte den Wiedereinzug in den Mainzer Landtag schaffen, während Die Linke* voraussichtlich unterhalb der 5-Prozent-Hürde rangiert.

Umfragen zur Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz

Für alle Wahlberechtigten, die vor der Wahl die Positionen der Parteien vergleichen möchten, gibt es wieder den Wahl-O-Mat Rheinland-Pfalz*, der dafür eine Hilfestellung bietet.

Landtagswahl-Prognosen für Rheinland-Pfalz zeigen mehrere mögliche Koalitionen

Der SPD werden Verluste von rund acht Prozentpunkten vorhergesagt. Eine Neuauflage der Koalition von SPD, Grünen und FDP* bleibt trotzdem möglich. Bei Bündnis 90/Die Grünen* sehen die Wahlforscher nämlich einen Zugewinn von rund zehn Prozentpunkten. Im Prinzip ist laut den Prognosen zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz auch Schwarz-Grün-Gelb möglich. Doch im Bundesland gibt es keine Wechselstimmung. Die Regierungsparteien zeigten sich zu Beginn des Wahljahres betont zufrieden mit der Zusammenarbeit.

Christian Baldauf, Spitzenkandidat der CDU, ist also nicht der Top-Favorit für das Amt des Ministerpräsidenten. Er muss nach der RLP-Landtagswahl darauf hoffen, Grüne und FDP geschlossen in einer neue Koalition zu bringen. Zuletzt bleibt noch die Möglichkeit, dass sich das Wahlergebnis deutlich von den Prognosen unterscheidet. Falls die beiden naheliegenden Koalitionen aus drei Parteien nicht aufgehen, bleibt eine GroKo die Notlösung. Wenn dann CDU und SPD eine Koalition eingehen, würde Baldauf als Kandidat der stärksten Partei wohl Dreyer ablösen.

Beliebtheit der Spitzenkandidaten: Das sagen die Umfragen zur Landtagswahl RLP 2021

Wenn es um die Spitzenkandidaten geht, hat die amtierende Ministerpräsidentin wiederum die Beliebtheitswerte auf ihrer Seite. Das zeigte sich erneut im Januar 2021 bei einer Umfrage des SWR anlässlich der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Bei der Meinung zu Spitzenkandidaten der Parteien erzielte Malu Dreyer mit großem Vorsprung den besten Wert. 71 Prozent der Befragten waren mit der Amtsinhaberin zufrieden oder sehr zufrieden. Bei Christian Baldauf waren es nur 33 Prozent. (rm) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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