Geldanlage bei Inflation – die besten Ratgeber für Einsteiger

Keine Ahnung, wie Sie Ihr Erspartes trotz Inflation retten können? Keine Panik – lieber clever und überlegt handeln. Wie das geht, verraten gut verständliche Ratgeber für Finanz-Neulinge.
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Erst Corona, dann der Ukrainekrieg und die Energiekrise – seit Jahren überschlagen sich die Ereignisse, die zu Einbrüchen an den Finanzmärkten führen. Es herrscht Inflation in Deutschland, das bedeutet: Geld, das auf der Bank „parkt“, wird immer weniger wert. Sie bekommen als Bankkunde wenig Zinsen und mühsam Erspartes schrumpft und schrumpft.
Was also tun? Laut Umfrage schrecken noch immer 60 Prozent der Deutschen davor zurück, den sicheren Hafen Bankkonto oder Sparbuch zu verlassen. Doch angesichts der steigenden Inflationsraten hilft alles nichts: Auch Laien sollten sich mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzen. Aber keine Angst: Es gibt viele gut verständliche Ratgeber, die auch Neulingen wertvolle Tipps für Geldanlagen in der Inflation geben.
Wie kommt es überhaupt zu einer Infaltion?
Im Lateinischen bedeutet „‚Inflation“ so viel wie „aufblähen“. In der Wirtschaft bedeutet das: Die Preise blähen sich auf und vieles wird teurer. Zu einer Inflation kommt es immer dann, wenn die Menschen mehr Geld haben, als Waren oder Dienstleistungen verfügbar sind.
Der Krieg in der Ukraine führt beispielsweise zu Lieferengpässen für viele Rohstoffe – und Produkte werden teurer. Während Corona haben zum Beispiel viele Handwerker oder Mitarbeiter aus der Gastronomie umgeschult. Nun fehlen sie als Dienstleister und darum wird ihre knappe Dienstleistung teurer.
Je mehr die Preise ansteigen, um so mehr verliert das Geld an Wert. Das heißt, die Menschen bekommen immer weniger für ihr Bares. Eine Inflation kann ein Teufelskreis aus immer höheren Preisen und Löhnen werden, in dem die Bürger gleichzeitig immer weniger Geld zur Verfügung haben.
- Die Inflation wird in der Inflationsrate in Prozent ausgedrückt. Sie gibt an, um wie viel die Preise in einem bestimmten Zeitraum gestiegen sind.
- Steigen die Preise, verliert das Geld an Wert. Das bedeutet z. B., dass Sie für 100 Euro im Jahr 2023 weniger kaufen können als noch 2022.
- Wer sein Erspartes während der Inflation unverzinst auf Giro- und Sparkonten „parkt“, verliert Kapital. Geld nur durch Sparen zu verdienen, geht derzeit nicht. Viele Sparkassen kündigen Girokonten sogar.
Geldanlage ETF: langfristig planen während der Inflation
Börsengehandelte Indexfonds (ETFs, Exchange Traded Funds) vereinen die Vorteile von Aktien und Fonds. Mit einem ETF investieren Sie in ganze Märkte oder Branchen und sind so weniger abhängig vom Erfolg eines einzelnen Unternehmens. ETFs eignen sich gut, um langfristig Vermögen aufzubauen, beispielsweise als Altersvorsorge. In ETFs investiertes Geld gilt als Sondervermögen und ist im Falle einer Pleite des ETF-Anbieters geschützt.

Der Ratgeber der Experten von Finanztest verrät, welche ETFs sich eignen, wie sich typische Anlagefehler vermeiden und Risiken minimieren lassen. Hier wird auch das „Pantoffel-Portfolio“ von Finanztest vorgestellt. Ein leicht verständliches Rezept für die langfristige Geldanlage, das auch Neulingen der Einstieg in die Börse leicht macht.
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Nachhaltig Geld anlegen in erneuerbare Energien
Investitionen in Windkraft, Solartechnik & Co. sind stark im Kommen. Da viele dieser Fonds noch recht jung sind, eignen sich diese speziellen Branchen- oder Themenfonds laut Stiftung Warentest eher als Ergänzung zu anderen Geldanlagen. Insider sagen dem Sektor eine große Zukunft voraus, denn das Ende der fossilen Ressourcen ist nur eine Frage der Zeit.

“Nachhaltig investieren – simplified” ist ein Bestseller aus dem Finanzbuch-Verlag und zeigt, dass sich ein gutes Gewissen bei der Geldanlage und hohe Rendite sich nicht ausschließen müssen. Autor Andreas Braun schafft Orientierung, erklärt verschiedene Produkte und bewertet Chancen und mögliche Risiken für private “grüne” Geldanlagen.
Investieren in Gold – Altbewährtes in der Inflation
Gold hat schon so manche Währungskrise überstanden und wird nie ganz wertlos sein. Allerdings schwankte der Wert von Gold in der Vergangenheit mehr als jener von Aktien und brachte weit weniger Rendite. Experten von „Finanztest“ empfehlen Gold daher lediglich als Ergänzung zu anderen Anlagen. Wer aber Angst vor dem Totalverlust seiner sonstigen Geldanlagen oder einem Währungscrash hat, kann dennoch einen kleinen Teil des Vermögens in Münzen oder Goldbarren investieren.

Auch dieses Buch stammt aus der Feder von Profis. Für den Finanzbuch-Verlag schrieb Horst Biallo den Ratgeber “Hilfe, ich kaufe Gold“. Drin fasst er kompakt alles Wissenswerte über Münzen, Barren, deren (Ver)Kauf im Internet und beim zertifizierten Händler zusammen.
Mit Sachwerten gegen die Inflation
Der Realzins auf Tagesgeldkonten, also das, was nach Abzug der Inflation übrig bleibt, ist gering. Anders sieht es bei sogenannten Sachwerten aus. Ob Immobilien, Aktien, Edelmetalle oder Sammlergegenstände wie Kunstwerke – diese „handfesten“ Investitionen liefern meist Renditen, die über der Inflationsrate liegen. Und sie werden nie ganz wertlos.

Mit „Alles über Sachwerte: Immobilien, Gold, Rohstoffinvestment, Bürgerbeteiligungen“ hat Finanztest einen weiteren Ratgeber für Einsteiger in Sachen Geldanlage auf den Markt gebracht. Das Wissen aus dem „Handbuch Geldanlage“ wurde hier nochmal kompakt und gut verständlich zusammengefasst: Antworten auf wichtige Fragen und eine ehrliche Risikoanalyse verschiedener Investitionsformen.
Rendite trifft Risiko: Geldanlage in Aktienfonds in Zeiten der Inflation
Eines vorneweg: Wer sich noch nie mit dem Thema Aktien auseinandergesetzt hat, sollte hier zurückhaltend sein. Denn auch, wenn Aktien in Zeiten der Inflation eine rentable Langfristanlage sind, bergen sie in der Regel ein höheres Risiko – aber auch höhere Renditen. In Aktien zu investieren lohnt sich für alle, die in nächster Zeit nicht an ihr Geld ran müssen und auch mal 10 Jahre im Voraus planen wollen.

Aus der bekannten und beliebten „Für Dummies“-Buchreihe gibt es die Ausgabe für Aktieneinsteiger in der Neuauflage. Darin erklären Dr. Christine Bortenlänger und Ulrich Kirstein von der Pike auf, worum es beim Thema Aktien geht und wie Anleger am besten investieren.
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Soll ich während der Inflation in Immobilien investieren?
Diese Frage stellen sich viele Anleger. Denn immerhin gelten Immobilien als „Betongold“. Als typische Sachwerte sollen Häuser oder Wohnungen ein idealer Schutz vor Inflation sein, doch ihre Rendite hängt stark von Lage und aktuellen Marktverhältnissen ab. Experten der Sparkasse sehen die derzeitige Niedrigzinsphase als Vorteil, der eine Investition in Immobilien lukrativ machen kann.

Der Titel dieses Bestsellers sagt eigentlich alles: „Immobilien für Beginner – das ultimative Einsteiger-Buch für angehende Immobilien-Investoren.“ Schritt für Schritt lernen Sie, wie man als Anfänger Immobilien kauft, handelt und ertragreich vermietet. Das Buch unterstützt Geldanleger dabei, die Vorteile des aufstrebenden Immobilienmarktes sinnvoll zu nutzen.