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Heuschnupfen: FAQs rund um Pollenallergie & Co.

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Von: Philipp Mosthaf

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Ein Mädchen sitzt auf einer Wiese mit Löwenzahn und hat Heuschnupfen, nutzt ein Taschentuch.
Juckende Augen und reichlich Schnupfen – Heuschnupfen-Allergiker haben es im Frühling besonders schwer. © Kzenon/PantherMedia

Heuschnupfen ist für viele Menschen im Frühjahr eine große Plage. Doch es gibt Mittel und Wege gegen die Pollenallergie. Welche das sind, erfahren Sie hier.

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Wenn die Blumen und Bäume blühen, die Wiesen wieder in saftigem Grün erstrahlen, dann ist Frühling. Viele Menschen genießen diese Zeit, wenn die Tage wieder länger und wärmer werden. Doch einige beginnen, sich gegen die teilweise qualvollen Wochen und Monate zu wappnen. Denn Frühling bedeutet auch Heuschnupfen! Ob Birke, Gräser, Hasel oder Kräuter – der Blütenstaub, also die Pollen, führt zu laufenden Nasen und juckende Schleimhäuten in Augen und Mund.

Während bei einigen Personen die Pollenallergie von alleine wieder verschwindet, müssen sich andere ein ganzes Leben lang damit herumärgern. Gab es früher nur Hausmittel, ist die Medizin seit vielen Jahren so weit, dass es reichlich Medikamente gegen Heuschnupfen gibt. Auch hier gibt es Unterschiede: Manche Medikamente werden zur Therapie verabreicht, um so den Heuschnupfen im Keim zu ersticken. Andere wiederum werden in der Hochphase der Pollenallergie eingenommen, um die Symptome zu lindern. Eines haben alle gemeinsam: Sie helfen! Welche Hilfsmittel und Medikamente gegen Heuschnupfen es gibt, erfahren Sie hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Heuschnupfen: Was ist die Hyposensibilisierung?
  2. Heuschnupfen: Formen, Ablauf und Dauer der Hyposensibilisierung
  3. Heuschnupfen: Diese Medikamente helfen gegen die Pollenallergie
  4. Heuschnupfen: Was sind Antihistaminika?

Heuschnupfen: Was ist die Hyposensibilisierung?

Eine Hyposensibilisierung ist eine Therapie, mit der man den Heuschnupfen bekämpfen kann. Die Hyposensibilisierung, umgangssprachlich Sensibilisierung genannt, dauert drei Jahre. Dabei werden dem Patienten über diesen Zeitraum die Allergieauslöser (Allergene) verabreicht. Das Immunsystem der Betroffenen baut eine gewisse Toleranz gegen die Allergene auf. Die Hyposensibilisierung ist die einzige Behandlung einer Allergie, insbesondere bei Heuschnupfen oder einer Hausstaubmilbenallergie verspricht diese Methode großen Erfolg. Generell lassen sich zwei Therapien der Hyposensibilisierung unterscheiden: Die subkutane Immuntherapie (SCIT), bei der das Allergen unter die Haut gespritzt wird und die sublinguale Immuntherapie (SLIT), bei der das Allergen per Tablette oder Tropfen eingenommen wird.

Heuschnupfen oder Pollenallergie?

Beide Begriffe schwirren wie Pollen durch die Luft. Aber was bedeutet was? Lesen Sie in diesem Beitrag die Unterschiede einfach erklärt.

Heuschnupfen: Formen, Ablauf und Dauer der Hyposensibilisierung

Gut zu wissen: Darf ich Antiallergika während der Hyposensibilisierung einnehmen?

Die Allergiereaktionen nehmen mit fortlaufender Hyposensibilisierung ab, doch sie verschwinden nicht sofort. Wenn Sie sich nun fragen, ob andere Medikamente wie Antiallergika während einer Sensibilisierung eingenommen werden dürfen, dann lautet die klare Antwort: Ja! Betroffene dürfen also nach wie vor Antihistaminika, Nasensprays oder Augentropfen einnehmen.

Heuschnupfen: Diese Medikamente helfen gegen die Pollenallergie

Die Hyposensibilisierung bietet sich nicht für alle Betroffene an. Bei einigen Menschen gibt es lediglich leichte Beschwerden. Diese können die Symptome mithilfe von Medikamenten lindern. Die besten Mittel gegen Heuschnupfen sind hierbei Nasenspray und Augentropfen sowie Antihistaminika.

Nasenspray und Augentropfen lindern die Beschwerden an den Schleimhäuten bereits nach wenigen Minuten und führen eine Verbesserung herbei. Die Präparate sind meist als Kombi erhältlich, das bekannteste Duo ist sicherlich Livocab direkt Kombi 🛒.

Antiallergika oder Antihistaminika eignen sich ideal als Ersatz oder Ergänzung zu Nasenspray und Augentropfen. Diese Medikamente werden einmal täglich eingenommen und sollen den ganzen Tag die Heuschnupfen-Beschwerden lindern. Antiallergika gibt es als Tabletten, Saft oder Tropfen. Bewährt haben sich insbesondere die Medikamente mit dem Wirkstoff Cetirizin (Cetirizinhydrochlorid). Empfehlenswert sind die Cetirizin Filmtabletten von AbZ 🛒 sowie die Cetirizin Tropfen von HEXAL 🛒und der Cetirizin HEXAL Saft 🛒.

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Wann sollten Antiallergika eingenommen werden?

Tabletten mit dem Wirkstoff Cetirizin machen manche Betroffene müde. Aus diesem Grund können die Medikamente auch kurz vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Der Wirkstoff hält bis zu 24 Stunden und lindert die Beschwerden dann auch tagsüber. Ob Sie die Antiallergika besser morgens nach dem Aufstehen oder spätabends einnehmen, müssen Sie selbst herausfinden.

Heuschnupfen: Was sind Antihistaminika?

Wie der Allergieinformationsdienst schreibt, spielt Histamin eine große Rolle bei allergischen Reaktionen und löst vielfältige Wirkungen aus. Rezeptoren würden an der Oberfläche von Zellen gebunden, sodass Signale für die Histaminwirkung in die Zelle übertragen werden. Antihistaminika – auch Histamin-Rezeptor-Blocker genannt – hemmen die Wirkungen von Histamin, die Rezeptoren werden blockiert. Aus diesem Grund sind Antihistaminika wie Cetirizin die erste Wahl, um Heuschnupfen-Symptome zu bekämpfen.

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