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Playoff-Rechnung: Fünf Siege fehlen der BG Göttingen noch

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Norwegische Dynamik: Göttingens Harald Frey (rechts) zieht mit Armeinsatz im Zweikampf an Heidelbergs Ex-BGer Bennet Hundt vorbei. So viel Veilchen-Power wäre in mehr Phasen bei den Kurpfälzern nötig gewesen.
Norwegische Dynamik: Göttingens Harald Frey (rechts) zieht mit Armeinsatz im Zweikampf an Heidelbergs Ex-BGer Bennet Hundt vorbei. So viel Veilchen-Power wäre in mehr Phasen bei den Kurpfälzern nötig gewesen. © Imago/Eibner-Pressefoto

Das erste Spiel nach der dreieinhalbwöchigen Pause in Heidelberg brachte für die BG Göttingen ein ernüchterndes Ergebnis.

Göttingen – 74:84 – das klingt von der Punktedifferenz nicht so schlimm. Aber die Art und Weise machte nachdenklich. Rhythmus und Form sprachen im Nachhinein nicht für die Veilchen.

Die lange Pause wäre nur eine Ausrede, meinte Mathis Mönninghoff im MagentaSport-Interview. „Wir waren einfach schlecht – wenig Energie, kaum Rhythmus. Das war nicht so toll und tut weh. Es ist aber auch nur eine Niederlage, mehr nicht. In zwei Wochen müssen wir es besser machen und gewinnen, wenn wir da bleiben wollen, wo wir jetzt stehen“, schloss Mönninghoff seinen Kommentar.

Mit „in zwei Wochen“ meinte er die nächste Partie nach erneut knapp zwei Wochen Pause beim MBC in Weißenfels am 25. März. Und natürlich auch die weiteren dann zwölf folgenden Spiele, die zu diesem bereits bekannten „Hammer-April“ mit zehn Begegnungen in 30 Tagen führen.

Was wiederum zu „Play-off-Hochrechnungen“ führt, wie viel Siege noch bis zum erstmaligen Einzug seit gut zehn Jahren in die Endrunde nötig sind. Die Veilchen haben noch 13 Partien, müssen nur noch vier Mal reisen: MBC, Berlin, Rostock, Würzburg heißen die Auswärts-Ziele. Die Entscheidung über Play-offs ja oder nein dürfte also vornehmlich in den noch neun(!) Heimspielen fallen – mehr als die Hälfte aller 17 Auftritte in eigener Halle stehen also noch aus.

Und dabei sind noch etliche „Kracher“: Ulm, Oldenburg, Ludwigsburg, München und Bonn sind fünf Teams unter den aktuell ersten acht Teams. Geht man von der durchschnittlichen Anzahl an Siegen zum Einzug in die Play-offs aus, sind eher plus als minus noch fünf Siege nötig. Mit dann 18 Erfolgen (derzeit 13) sollte die ersehnte Endrunde gesichert sein, die nach wie vor als Ziel von allen Beteiligten bei der BG ausgegeben wird. Jeder weitere Sieg würde die Chance erhöhen, noch einen oder mehrere Plätze noch oben zu klettern.

Noch nichts Neues gibt es in Sachen neuer Spieler. „Wir müssen noch einen verpflichten“, bekräftigte Coach Roel Moors allerdings nochmals vor dem Heidelberg-Match. Auch da kann die Devise vor dem MBC-Spiel nur lauten: je eher – desto besser. Damit der Neuzugang noch einigermaßen ins Team integriert werden kann. (haz/gsd-nh)

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