Update vom 14. Februar, 20.40 Uhr: Julian Nagelsmann ist bei Amazon am Mikrofon. Der Bayern-Trainer bescheinigt Jamal Musiala „viele Bewegungen wie man sie von Leo Messi kennt“. Auch bei der WM habe „er sehr gut gespielt, wenn er auch nicht immer das Abschlussglück hatte“, meint Nagelsmann über den FCB-Youngster: „Er wird ein absoluter Weltstar werden, wenn er nicht schon einer ist.“
Bei Paris sei „Druck auf dem Kessel“, sagt der 35-jährige Oberbayer. Dass Thomas Müller auf der Bank sitze, sei „eine Entscheidung pro Choupo, einem klassischen Stürmer. Dahinter wollte ich unbedingt Jamal haben“, erklärt der Münchner Coach: „Es war eine eng Entscheidung. Wir haben auch mit ihm gesprochen.“
Update vom 14. Februar, 20.30 Uhr: Fünfmal trafen Paris Saint-Germain und der FC Bayern in den vergangenen fünfeinhalb Jahren in der Champions League aufeinander. Diese Bilanz spricht für die Münchner - dreimal gewannen die „Roten“, zweimal war PSG siegreich.
13.04.2021 | CL-Viertelfinale, Rückspiel | PSG - Bayern 0:1 |
07.04.2021 | CL-Viertelfinale, Hinspiel | Bayern - PSG 2:3 |
23.08.2020 | CL-Finale | PSG - Bayern 0:1 |
05.12.2017 | CL-Gruppenphase | Bayern - PSG 3:1 |
27.09.2017 | CL-Gruppenphase | PSG - Bayern 3:0 |
Update vom 14. Februar, 20.20 Uhr: Bei PSG steht der alte Haudegen Sergio Ramos in der Innenverteidigung. Der 36-jährige Abwehrspieler hat schon so manche „Champions-League-Schlacht“ geschlagen.
„Er schafft nicht mehr dieses Niveau, das wir Jahre lang von ihm gewohnt waren“, meint Amazon-Experte Matthias Sammer und bescheinigt dem Spanier dennoch „Persönlichkeit“. Bringt er diese gegen die Bayern ein?
Update vom 14. Februar, 20.10 Uhr: Warren Zaire-Emery darf also im Achtelfinale von Beginn an ran. Der erst 16-jährige Youngster gilt als „das größte PSG-Juwel“, schreibt die französische Presse.
Im vergangenen Jahr wurde der klassische Box-to-Box-Player U-17-Europameister mit Frankreich. In den jüngsten drei Spielen der Ligue 1 schoss er zwei Tore. Unter anderem das einzige für Paris bei der vermasselten Generalprobe beim 1:3 am vergangenen Samstagabend in Monaco. Zaire-Emery stammt aus einem Vorort von Paris. Schon mit acht Jahren kam er zu Paris Saint-Germain.
Update vom 14. Februar, 19.55 Uhr: Bei Paris Saint-Germain stürmen Lionel Messi und Neymar in einem 4-4-2 nebeneinander. Die taktische Formation wirkt beinahe etwas veraltet, verspricht aber Kompaktheit im Mittelfeld.
Offensiv sollen Teenager Warren Zaire-Emery und der Spanier Carlos Soler über die Außen Druck machen. In der Schaltzentrale sorgen Marco Verratti und Danilo Pereira für Stabilität.
Update vom 14. Februar, 19.42 Uhr: Die Aufstellungen sind da! Bei PSG fehlt Kylian Mbappé in der Startelf, stattdessen startet der 16-jährige Warren Zaire-Emery überraschend. Beim FC Bayern setzt Julian Nagelsmann auf eine Viererkette. Thomas Müller und Serge Gnabry sitzen auf der Bank.
Update vom 14. Februar, 19.25 Uhr: Das Achtelfinal-Hinspiel findet heute Abend im altehrwürdigen „Parc des Princes“ statt, dem Prinzenparkstadion. Dieses wurde in seinem heutigen Bestand bereits 1972 eröffnet und war Spielstätte der WM 1998 sowie der EM 1984 und der EM 2016.
International passen 47.900 Fans in das Stadion, das im 16. Arrondissement am rechten Seine-Ufer liegt. Das Viertel wird gemeinhin auch „arrondissement de Passy“ genannt und ist einer der teuersten Wohngegenden der französischen Metropole. Gerade die Ultras des schwerreichen Klubs kommen dagegen nicht selten aus den ärmeren Banlieues am Rand der Hauptstadt.
Update vom 14. Februar, 18.55 Uhr: Im Vorfeld des Achtelfinal-Hinspiels der Champions League gibt es viele Spekulationen darüber, ob Julian Nagelsmann die Bayern-Mannschaft mit einer Dreierkette ins Kräftemessen mit der Weltauswahl aus Paris schickt.
Hieße: Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard würden die Abwehrreihe bilden, flankiert von Josip Stanisic rechts und Joao Cancelo links, die bei Ballverlust München nach hinten in eine Fünferkette verschieben würden. Alternativ könnte der portugiesische Leihspieler Cancelo auch rechts starten und der Kanadier Alphonso Davies links.
Gut möglich ist aber auch, dass Nagelsmann den flinken Davies erstmal draußen lässt. Um den 22-Jährigen dann einzuwechseln, sollte PSG-Supersprinter Kylian Mbappé später eingewechselt werden. Damit Davies als eine Art Abfangspieler für den 24-jährigen Franzosen dient.
Update vom 14. Februar, 18.40 Uhr: Vieles dreht sich heute Abend darum, wann Kylian Mbappé bei PSG eingewechselt wird, oder ob der französische Superstürmer vielleicht sogar von Anfang an spielt.
Freilich muss sich vorrangig auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann mit dieser Frage auseinandersetzen. „Ich sagte, ich bereite sie so vor, wie wenn er spielt, und bereite die Mannschaft auch so vor, dass es sein kann, dass er nicht spielt. Wenn ich die Mannschaft vorbereiten würde, dass er nicht spielt, und er spielt dann, dann sagen alle: Der Nagelsmann, der hat sie nicht alle. Zu Recht, vielleicht auch“, meinte der Oberbayer vor der Partie in Paris: „Es ist ja mein Job, alle Eventualitäten einzubeziehen. Ich habe einfach gesagt, ich gehe davon aus, dass er spielen kann.“ Der 35-jährige FCB-Coach hat sein Münchner Team demnach auf alle möglichen Pariser Mbappé-Szenarien eingestellt.
Nagelsmann meinte weiter, „dass er unter Umständen in der 60. Minute reinkommt, um Konter-Aktionen einzuleiten, wenn wir vielleicht schon ein bisschen müde sind“. Wenn Superstürmer Mbappé, der vergangene Woche am Oberschenkel angeschlagen war, reinkomme, müsse seine Mannschaft „eine sehr gute Kontrolle“, forderte Nagelsmann. Schließlich greife der 24-jährige Franzose mit einem „außergewöhnlichen Tempo“ an.
Update vom 14. Februar, 18 Uhr: Bei Paris Saint-Germain trumpft ein Teenager auf. In Frankreich wird er als „PSG-Juwel“ gefeiert. Wird Warren Zaire-Emery gegen den FC Bayern zum X-Faktor?
Update vom 14. Februar, 17.45 Uhr: Kylian Mbappé wird nach seinen Oberschenkelproblemen bei Paris Saint-Germain zunächst auf der Bank sitzen. Das berichtet die stets gut informierte französische L‘Equipe.
Der 24-jährige Vize-Weltmeister, der in Katar gegen Argentinien ein furioses WM-Finale gespielt hatte, verpasste angeschlagen die letzten beiden Liga-Spiele des französischen Fußball-Giganten. Zeitweise wurde sogar darüber spekuliert, ob er für das Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Bayern nicht rechtzeitig fit wird.
Update vom 14. Februar, 17.30 Uhr: Julian Nagelsmann wirkte zuletzt dünnhäutiger beim FC Bayern. Münchens Boss Hasan Salihamidzic reagierte vor dem Paris-Spiel auf Kritik seines Trainers an der Mannschaft, der trotz des 3:0 (1:0) gegen den VfL Bochum deutlich geworden war.
„Das macht unseren Trainer aus, dass er auch mal Emotionen zeigt. Dass er auch mal sauer ist. Das wollen wir eigentlich. Diese Emotionen verlangt er genauso von den Spielern auf dem Platz. Ich freue mich, ihn so zu sehen“, sagte Bayerns Sportvorstand noch auf dem Münchner Flughafen. Der Bosnier erzählte weiter: „In den Besprechungen und in den Analysen ist er total ruhig und analytisch. Ich kann jetzt nichts sagen, was negativ wäre. Ich freue mich, wenn er so emotional ist. Das ist Julian und genau so muss er sein.“
Update vom 14. Februar, 17.15 Uhr: Bei Paris Saint-Germain rumort es vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Bayern gewaltig. Die PSG-Ultras gehen auf Konfrontation mit der eigenen Mannschaft.
Erstmeldung vom 14. Februar: München/Paris - Spielt Kylian Mbappé von Anfang an? Diese Frage schwebt nicht nur aus Pariser Perspektive über dem Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales zwischen PSG und dem FC Bayern (heute, 21 Uhr).
Dass der 24-jährige Superstürmer überhaupt dabei sein kann, hatte der französische Serienmeister (2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019, 2020, 2022) Anfang der Woche bereits beantwortet. Paris Saint-Germain postete Fotos vom Vize-Weltmeister aus dem Mannschaftstraining.
Der französische Nationalspieler hatte die vergangenen zwei Liga-Spiele des Hauptstadtklubs wegen Oberschenkelproblemen verpasst, so die Version von PSG. Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte an einer „strukturellen“ Verletzung bei Mbappé gezweifelt. Weil Paris einen Bluff bemühte?
Beim 1:3 am Samstagabend bei der AS Monaco fehlte auch der argentinische Weltmeister Lionel Messi wegen angeblicher Knieprobleme.
Der italienische Europameister Marco Verratti wurde geschont. Am Montag spielten dann alle drei Superstars im Mannschaftstraining in einer Spielform zusammen - was die Social-Media-Abteilung von PSG bei Twitter dokumentierte. Somit geht der erste Schachzug an Psychospielchen rund um solch ein richtig großes Spiel wohl an die Franzosen.
Verfolgen Sie das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Paris und München heute Abend ab 21 Uhr hier im Live-Ticker. (pm)