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„Liverpool ist ohne Mané nicht mehr dasselbe“: Klopp-Klub kriselt - Zahlen sprechen Bände

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Von: Nico Scheck

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Jürgen Klopp (rechts) und Sadio Mané.
Jürgen Klopp (rechts) und Sadio Mané kämpfen nicht mehr für das gleiche Team. © Jon Super/dpa

Der FC Liverpool steckt nach drei Spielen ohne Sieg in der Krise. Macht sich jetzt das Fehlen von Sadio Mané bemerkbar? Zahlen aus München lassen aufhorchen.

München - Drei Spiele, zwei Punkte, Rang 16 in der Premier League. Der Fehlstart in die Saison für Jürgen Klopp und seinen FC Liverpool ist nach dem 1:2 gegen Manchester United perfekt. Nun werden Stimmen laut, die das Fehlen von Sadio Mané monieren. Der Senegalese kickt seit dieser Saison für den FC Bayern München. Und dort läuft es wie geschmiert.

Kurzer Sprung nach München, Allianz Arena. Der Bayern-Kader wurde durch den Abgang Robert Lewandowskis (FC Barcelona) eigentlich ebenfalls geschwächt. Doch nach drei Spieltagen in der Bundesliga ist davon wenig zu sehen. Die bisherige Bilanz der Bayern: drei Spiele, drei Siege, 15 Tore. Manés persönliche Bilanz: drei Spiele, drei Tore.

„Liverpool ohne Mané nicht mehr dasselbe“: Kann der Klopp-Klub nicht ohne den neuen Bayern-Star?

Zurück an die Anfield Road nach Liverpool. „Liverpool ohne Mané ist nicht mehr dasselbe“, titelt die Sportbible nach der 1:2-Pleite im Old Trafford. Tatsächlich häufen sich die Experten-Stimmen, wonach Mohamed Salah in der Vergangenheit vor allem durch seinen ehemaligen Sturmkollegen so gut in Szene gesetzt wurde. Ist da was dran?

Fakt ist: Liverpool ist katastrophal in die Saison gestartet. Vier Tore nach drei Spielen ist nicht „Reds“-like. Fakt ist auch, dass Klopp Mané sehr gerne behalten hätte, wie er jüngst beim kicker verriet. Und: Mané-Ersatz und Sturm-Hoffnung Darwin Nunez ist aktuell aufgrund einer Rotsperre wegen einer Tätlichkeit zum Zuschauen verdammt. Das rundet die Krise ab.

Mané zaubert beim FC Bayern - Nagelsmann schwärmt

Bei den Bayern ist man von einer Krise derzeit weit entfernt. Auf das 6:1 bei Eintracht Frankfurt und das 2:0 gegen den VfL Wolfsburg folgte am vergangenen Wochenende ein 7:0 beim VfL Bochum. Einer der überragenden Akteure auf dem Rasen: Mané. Die Münchner Offensiv-Maschinerie scheint besser geölt als noch im Vorjahr. Nagelsmann sprach nach dem Kantersieg von einer „Energie, die in der Mannschaft steckt“. Das sei im Vorjahr nicht immer so gewesen.

Großen Anteil daran hat sicherlich der neue Fanliebling Mané. Mit seinen Toren, aber auch mit seiner Art. „Man kann ganz gut die Abschiedsworte von Jürgen Klopp in Liverpool zitieren, der gesagt hat, Sadio hat vom ersten Tag an den Klub und die Mannschaft verbessert. So ist es bei uns auch. Er steuert sehr bewusst Dinge in der Mannschaft“, schwärmte Nagelsmann zuletzt bei Bild. Die Zahlen belegen das. Sowohl in München, als auch in Liverpool. (nc)

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