„Mané ist eben kein Ronaldo“: Ex-Bayern-Star Sérgio fällt deutliches Urteil

Was ist nur mit Sadio Mané los? Nach furiosem Start beim FC Bayern hängt der Stürmer aktuell durch. Ex-Profi Paulo Sérgio weiß Rat.
München - Nach der 0:1-Pleite beim FC Augsburg vor knapp zwei Wochen hatten die Bayern-Verantwortlichen umfangreiche Analysen angekündigt. Allen voran Trainer Julian Nagelsmann. Eines der Rätsel: Was ist bei Sadio Mané los? Der Star-Neuzugang des FC Bayern München hängt seit Wochen durch. In Zahlen: Fünf Spiele ohne Treffer, ohne Vorlage.
Ex-Bayern-Profi Paulo Sérgio sieht das Problem Manés in seiner neuen Rolle. „Sadio kommt von einem Verein, wo er sich mit Salah und Firmino den Druck des Toreschießens aufgeteilt hat. Jetzt ist der Superstar und hat den Druck fast allein“, erklärte er bei Bild. Didi Hamann hingegen, ebenfalls ehemaliger Bayernspieler, betonte zuletzt, dass Mané von Nagelsmann falsch eingesetzt wird.
Sérgio: „Mané ist kein Ronaldo“
Ganz so weit geht Sérgio nicht. Vielmehr brauche Mané die Unterstützung seiner Teamkollegen. „Mané ist eben kein Ronaldo, der Spiele allein entscheiden kann. Die Mannschaft muss ihm helfen, so wie Mané auch fürs Team arbeitet.“
Tatsächlich lief es für den Senegalesen zu Beginn der Saison gut. Fünf Treffer nach sechs Spielen lautete seine furiose Bilanz. Dann begann die Bayern-Krise mit vier sieglosen Spielen in der Bundesliga in Folge. Und mit der Bayern-Krise begann auch Manés Durststrecke.
Sérgio nennt Lösung für Mané-Problem der Bayern
Nach dem Abgang von Robert Lewandowski müsse der Bayern-Kader die Tore auf mehrere Schultern verteilen, ist sich Sérgio sicher. Damit würde man auch Mané entlasten.
FCB-Trainer Nagelsmann sieht die Sachlage noch recht entspannt. „Er wird schnell wieder zu seiner Topform finden, da habe ich keine Zweifel“, erklärte er jüngst. Ähnliche Töne stimmt auch sein Boss an. Mané brauche einfach noch etwas Zeit, zeigte sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei Sport Bild optimistisch. (nc)