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Neuzugang im Abstiegskampf: Torhüter Patryk Foluszny verstärkt Eschweger TSV

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Von: Maurice Morth

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Neue Option im Kasten beim Eschweger TSV: Patryk Foluszny (Mitte) mit Trainer Christian Löbens (links) und dem Sportlichen Leiter Wilhelm Güntheroth.
Neue Option im Kasten beim Eschweger TSV: Patryk Foluszny (Mitte) mit Trainer Christian Löbens (links) und dem Sportlichen Leiter Wilhelm Güntheroth. © Maurice Morth

Im Abstiegskampf hat der Eschweger TSV in der Handball-Landesliga noch einmal nachgerüstet. Lange lief das Team nur noch mit einem Torhüter auf.

Eschwege – Mehrere Monate vakant war die Position neben Torhüter Cornel Medrea beim Handball-Landesligisten Eschweger TSV, nachdem Lennart Henke sich im vergangenen Sommer nach einer Saison entschloss, eine längere Pause einzulegen.

Damit ist nun allerdings endlich Schluss, denn die Dietemänner um den Sportlichen Leiter Wilhelm Güntheroth präsentierten in dieser Woche mit dem 1,95 Meter großen Polen Patryk Foluszny einen weiteren Mann für die Position zwischen den Torpfosten.

Für den 26-Jährigen ist es bereits die dritte Station in Deutschland, seit 2022 spielte er beim Oberligisten SV 64 Zweibrücken in Rheinland-Pfalz.

Erste Station in Deutschland bei der HSC 2000 Coburg

In seiner Heimat lief der ehemalige polnische Jugend- und Juniorennationalspieler für KPR Ostrovia Ostrów Wielkopolski auf, ehe es ihn im Alter von 20 Jahren 2016 zum HSC 2000 Coburg zog, der damals in der 1. Bundesliga spielte. Im Sommer 2018 folgte dann die Rückkehr zu seinem Heimatverein, mit dem er 2022 in Polens höchste Spielklasse aufstieg.

„Einen zweiten Torwart auf diesem Niveau zu haben, das ist schon grandios“, sagt ETSV-Trainer Christian Löbens zum Neuzugang, und weiter: „Ich glaube, er muss noch ein bisschen ankommen bei uns, aber er hat die Voraussetzungen, das Tor zuzunageln. Zudem kann er Cornel so auch ein bisschen entlasten.“

Heute Spiel bei der HSG Großenlüder/Hainzell

Spielberechtigt wird Patryk Foluszny bereits an diesem Wochenende sein. Dann geht es für den Eschweger TSV zum schweren Auswärtsspiel beim Spitzenreiter HSG Großenlüder/Hainzell (heute, 19 Uhr).

„Da hängen die Trauben natürlich extrem hoch für uns. Wir wollen uns aber selbstverständlich gut verkaufen, da wir ja momentan selbst einen guten Lauf haben“, so Christian Löbens. Verzichten müssen die Eschweger dabei im Rückraum allerdings sowohl auf den privat verhinderten Philipp Haaß als auch den verletzten Kapitän Mike Guthardt. (Maurice Morth)

Heimspiel-Mammutaufgabe für VfL Wanfried gegen Fuldatal/Wolfsanger

Mit dem Zweiten gastiert am Samstag (18 Uhr) ein echtes Schwergewicht der Handball-Landesliga in Wanfried. Nur mit einer überragenden Mannschaftsleistung und der Unterstützung der Fans dürfte es dem VfL gelingen, sich zu behaupten. Es sind einfach zu viele Ausfälle, welche die Gastgeber seit Wochen zu beklagen haben und die Variationsmöglichkeiten von Trainer Stefan Schröder einengen. So kann das Ziel nur heißen, in jedem Spiel das komplette Potenzial abzurufen, um zu sehen, was am Ende bei herauskommt. Vor allem die unnötigen Zeitstrafen müssen die Gastgeber schleunigst abstellen, soll in absehbarer Zeit wieder ein Sieg bejubelt werden. Mut macht neben dem couragierten Auftritt im Derby beim ETSV die Erinnerung an das Hinspiel, als man auf Augenhöhe agierte und sich am Ende nur knapp mit 28:29 geschlagen geben musste. sk

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